Buch-Cover, Markus Heitz: Preta

Preta

Serie: Aera / Malleus Bourreau (#3)Genre: Urban Fantasy
Seiten: 56
Erschienen: 07/2015 (Original: 2015)
ISBN: 978-3-426-43691-2
Preis: 0,99 Euro (Digitaler Text / eBook)
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Wertung: 4/5 Grimoires; 8/10 Punkte, Gut bis sehr gut

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Malleus Bourreau wird für einen Privatauftrag nach London gerufen. Acht Leichen, alle nackt, alle scheinbar Selbstmord. Malleus zweifelt daran ebenso wie der indische Geschäftsmann, der ihn beauftragt. Ein Barrex-Amulett, das er unter dem Bett von dessen Tochter Anjay findet gibt einen ersten Anhalt: Handelt es sich um einen Gebietsstreit der Götter? Denn die Hindu-Götter haben in London ihren europäischen Brückenkopf etabliert. Aber das scheint nicht alles zu sein, was vor sich geht.

Das Buch erhält 8- von 10 Punkten.

Östliche Mythen in London - so könnte es sein. Wie zuvor geht Malleus jedoch eher direkt und actionreich als rätselnd und forschend vor. Die schnelle Handlung bietet auch kaum Gelegenheit, länger über ein einzelnes Detail nachzudenken - ich will weiterlesen!

Götter und ihr Einflussgebiet

London hat eine gewisse Brisanz. Seit der Rückkehr der Götter leben hier nicht nur arm und reich nah beieinander; auch die indischen Hindu-Götter haben sich die Stadt als Brückenkopf nach Europa ausgewählt. Bisher scheint alles relativ glatt zu laufen.

Doch Malleus' erster Verdacht geht genau in diese Richtung: Anscheinend hatte die Tochter seines Auftraggebers eine Beziehung mit einem Anhänger des keltischen Gottes Barrex. Konvertieren sei für sie nicht in Frage gekommen - für seine ganze Familie nicht, versichert der Vater. Und doch findet Malleus ein Barrex-Amulett an einer zerrissenen Schnur unter ihrem Bett. Gab es hier eine unschöne Szene mit ihrem Freund? Oder steckt tatsächlich ein Preta, ein indischer Rachegeist, hinter den Morden?

Mörderischer Schutzengel

Da das Amulett seine einzige Spur ist, folgt Malleus ihr. Und das war es auch schon, was seine Recherche beginnt. Kaum an seinem ersten Ziel angekommen, beginnt die Action. Als "Germane" wird er schnell angepöbelt und bedroht.

Inzwischen hat Malleus auch erfahren, dass er verfolgt wird. Und damit ist er gar nicht so recht einverstanden. Denn bei seinem Verfolger handelt es sich anscheinend um den Glyphenmörder: Zweiundfünfzig bekannte Tatorte - und dann hörte er einfach auf. Warum also folgt er jetzt ihm?

Auch wenn es ihm nicht gefällt: Manchmal ist dieser mörderische Schutzengel praktisch. Denn ohne ihn wäre Malleus bereits mehrfach tot. Zumal es so scheint, als ob dieser Fall weniger mit göttlicher Macht als mit sehr menschlichem Stahl und Blei ausgetragen wird ...

Entdeckungen: Sekretärin als Ermittlerin

Marianne Lagrande, eigentlich Sekretärin bei Interpol aber selbst ernannte Assistentin Bourreaus, hat sich inzwischen in den Fall um die Artefakte verbissen. Gegen die explizite Anweisung ihres Chefs. Und sie findet eine neue Spur. Zunächst muss Malleus diese Erkenntnisse aber hintenanstellen, denn auch in York könnte es eine Spur geben. Dies ist im Grunde also nur ein Teaser auf das Kommende.

Die großen Geheimnisse bleiben weiter ungelöst. Malleus rauscht wiederum von einer Fährte in Action und einfache Antworten auf die einfachen Fragen des Falls der Woche. Die Spannung bleibt und wiederum möchte ich den nächsten Teil gleich verschlingen. Allein: So langsam dürfte es auch einige tiefergreifenden Antworten oder Hinweise auf die großen Rätsel geben.

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Avatar von nico Rezension von: (Grimoires.de)
Nico hat besonderes Interesse an Fantasy sowie ihrem Bezug zur Realität und anderen Texten (Intertextualität). Nico studierte Literatur in Deutschland und England. Wenn er nicht liest, läuft er oder ist im Tischtennis unterwegs.

Diese Rezension wurde zuletzt geändert am und ursprünglich veröffentlicht am .


Zitat(e) aus dem Buch

  • "Ich kam, um dir zu sagen, dass du auf der falschen Fährte bist, Sterblicher." Ich werde schon wieder geduzt. Auch Götter kannten anscheinend wenig Anstand.

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