Buch-Cover, Wolfheinrich von der Mülbe: Die Zauberlaterne

Die Zauberlaterne

Übersetzer: Rotraut Susanne Berner
Genres: Kinderbuch oder Jugendbuch; Kurzgeschichten
Verlag: Piper
Seiten: 439
Erschienen: 08/2005 (Original: 1937)
ISBN: 3-492-26579-0
Preis: 12,95 Euro (Softcover)
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Wertung: 3/5 Grimoires; 7/10 Punkte, Gut

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Frau Schute hat es satt. Ihrem Empfinden nach sollten sich echte Ritter nicht am warmen Herdfeuer wärmen, sondern hinaus ziehen, die Welt erkunden und natürlich die größten Abenteuer erleben und hoffentlich auch überstehen. Kunibert hingegen hat anderes im Sinn. Bis er tatsächlich doch –wenn auch nicht ganz freiwillig- aufbricht und dabei so einiges erleben darf.

Natürlich würde der Ritter sich auch gerne eine Braut suchen. Und der Zufall will es, dass er von der wunderschönen Prinzessin Sonja hört, deren Vater, der König von Marsilia, jedem Anwärter drei Aufgaben stellt, bis er tatsächlich seine Tochter heiraten darf. Bisher ist es jedoch noch niemandem gelungen, die Schöne unter all den Hofdamen heraus zu erkennen, womit es auch niemand vollbracht hat, die erste Aufgabe zu bewältigen.

Kunibert hingegen möchte ebenfalls sein Glück versuchen und macht sich mit seinem Knappen Schorse auf den Weg. Dabei begegnet er seltsamen Gestalten und einem Mann, mit einer geheimnisvollen Laterne, die ihm verschiedene Bilder zeigt, die der Ritter jedoch noch nicht ganz begreifen kann.

Allerdings helfen ihm diese später bei seiner Aufgabe: Er soll das verzauberte Rasierzeug für seinen wohl zukünftigen Schwiegervater finden. Allerdings scheint so gar niemand zu wissen, worum es sich dabei genau handelt, noch wo sich auch nur ein einzelnes Teil davon befinden könnte. Dem Ritter Kunibert bleibt kaum etwas anderes übrig, als sich einfach auf sein Glück zu verlassen und einen Fuß vor den anderen zu setzen.

Das Buch erhält 7 von 10 Punkten

Gleich zu Beginn des Romans bemerkt man die leichte Prise Witz, welche immer wieder eingestreut wird und welche die ganze Geschichte stets auflockert und abwechslungsreich gestaltet. Die farbenfrohen Beschreibungen der Figuren und teilweise äußerst merkwürdigen Gestalten unterstreicht diesen Effekt nur.

Das Buch teilt sich in zweiundzwanzig Kapitel ein, welche jeweils ein Abenteuer des fahrenden Ritters beschreiben. Dabei wechseln sich die verschiedensten Szenarien ab, die wohl einzig und allein als äußerst phantasievoll zu beschreiben sind. (So wohnt zum Beispiel die Fee Suffisande in einem Schloss, welches ganz aus Rosenquarz besteht.)

Allerdings wirken diese Stellen manchmal schon fast übertrieben und geradezu absurd. So mögen Elfen, die auf Urlaub sind, dem Leser noch ein schmales Lächeln abringen, das Königreich der Schneemänner jedoch nur noch seltsam wirken. Vielleicht sind es aber eben auch diese Gesichten, welche sich ideal zum Vorlesen eignen.

Die Einteilung des Buches wirbt weiterhin für das Vorlesen, da die Geschichten nicht fest zusammenhängen. Teilweise wirkt dieses aber auch störend, da manche Episoden ganz und gar unnötig erscheinen und den Lesefluss fast ein wenig behindern. Letztendlich bleibt der vergnügliche Unterton des Buches jedoch meistens erhalten.

Fazit: Nette und spannende Unterhaltung; besonders auch für jüngere Leser geeignet.

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Avatar von montagmorgenlaecheln Rezension von: (Grimoires.de)

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