Buch-Cover, Robert Anthony Salvatore: Der Speer des Kriegers

Der Speer des Kriegers

Originaltitel: The Woods Out Back [AME]
Serie: Drachenwelt (#1)
Übersetzer: Frank Böhmert
Genre: Fantasy
Verlag: Goldmann
Seiten: 379
Erschienen: 08/1996 (Original: 1993)
ISBN: 3-442-24652-0
Preis: 7,90 Euro (Softcover)
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Wertung: 4/5 Grimoires; 8/10 Punkte, Gut bis sehr gut

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300 Jahre ist es nun her, dass die Goblinkriege im ganzen Land Faerie wüteten. Der menschliche König Cedric Donigarten einte die verschiedenen guten Völker und führte diese gemeinsame Armee gegen die Goblins in den Kampf. In der finalen Schlacht, starb Cedric und sein legendärer Speer zerbrach mit ihm.

Doch nun trachtet die Hexe Ceridwen danach ihre Macht wieder auf ganz Faerie auszuweiten und die Bewohner zu unterjochen.

Nur der legendäre Speer des Cedric Donigarten besitzt die Kraft um sie aufzuhalten; doch dafür müsste dieser erst neu geschmiedet werden.

Einer ihrer Gegenspieler ist der der Elf Kelsenellenelvial Gil-Ravadry, kurz auch Kelsey genannt, dessen Queste es ist, eben jenen Speer wiederherzustellen.

Doch dies ist leichter gesagt als getan, denn um den Speer neu zu schmieden benötigt er die Hilfe eines Menschen, dem die Rüstung des Cedric Donigarten passt, und einen Zwergenschmied der etwas von seinem Handwerk versteht. Diese eigentlich simpel klingende Aufgabe erweist sich als nicht ganz so einfach: Auf ganz Faerie kein einziger Mensch zu finden, dem die Rüstung passt; Und das Verhältnis von Elfen und Zwergen steht auch nicht unbedingt zum Besten.

Um das erste Problem zu lösen, entscheidet sich Kelsey, den Kobold Mickey McMickey zu fangen um ihn in seine Dienste zu nehmen. Dieser soll ihm aus der Welt der Menschen einen passenden Mann besorgen. Das zweite Problem wird durch Entführung des Zwerges gelöst.

Besagter Kobold macht sich auf den Weg in die Welt der Menschen und findet dort den Tagträumer und Tolkien-Fan Gary, welchen er betäubt und anschließend nach Faerie bringt. Nach einem brisanten Start in der neuen Welt. Auch das letzte Mitglied ist bald gefunden. Doch nun heißt es den Speer neu zu schmieden, während Ceridwen ihr bestmögliches versucht, um die Gefährten daran zu hindern.

Das Buch erhält 8 von 10 Punkten.

Wenn man mich nach einer genauen Genre-Beschreibung von Salvatores „Der Speer des Kriegers“ oder allgemein der Drachenwelt-Trilogie fragen würde, käme wohl etwas wie „Fantasy-Märchen mit Anteilen aus der modernen Welt und verschiedenen Volksglauben“ dabei heraus. Denn wo sonst findet man in einem Buch einen College-Absolvent, der in einer Altplastikverwertungsanlage arbeitet, zusammen mit einem irischen Kobold und dem üblichen Elfen-Zwergen-Zwist?

Gewaltige Epik oder einen genialen, neuartigen Handlungsstrang bietet „Der Speer des Kriegers“ zwar nicht, aber die oben genannte Mischung, zusammen mit einer guten Portion sauber eingeflochtenem Witz und einem Gespür für den richtigen Spannungsbogen, macht das Buch zu einem gemütlichen Leckerchen für zwischendurch.

Lohnenswert ist das Buch sicherlich auch für Liebhaber von J.R.R. Tolkien, denn der Protagonist Gary Leger bringt auf seinem Abstecher nach Faerie seine Lieblingslektüre mit: „Der kleine Hobbit“ wird hier auf spaßige Weise zum Mittelpunkt zahlreicher Unterhaltungen zwischen Gary und Mickey. Dies hat wohl auch seinen Grund, denn Salvatore selbst ist großer Tolkien-Fan. So schreibt er in der Widmung:

<< Im Gedenken an J.R.R. Tolkien und für Fleetwood Mac; Sie schenkten mir Elfen und Drachen, Hexen und Engel und lehrten mich, sie auf eigene Faust zu finden. >>

Trotz seiner Eingliederung in eine Trilogie ist das Buch eigenständig lesbar und schließt sauber ab.

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Avatar von Valour Rezension von: (Grimoires.de)
Valour kam erst mit 15 zur Fantasy. Dabei gefällt ihm vor allem Horror-Literatur - dem Herrn der Ringe hat er sich bislang verweigert.

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