Der Kleine Hobbit

Man stelle sich ein Geschöpf in der Größe eines Zwerges vor. Nun stelle man sich weiter vor, es sei sogar noch ein wenig kleiner. Dabei hat es krausiges Haar, meist bräunlich, und raucht an einer Pfeife. Das ganze entweder gemütlich vor der runden Haustür oder bei einem guten Gespräch am Essenstisch. Dies ist ein Hobbit!

Gemütlichkeit und Ruhe werden bei ihnen großgeschrieben, so auch bei Bilbo Beutlin aus Beutelsend. Doch es kommt ganz anders. Wie schon sein Verwandter, der Große Tuk, begibt sich Bilbo auf Abenteuerfahrt. Eines Tages kommt der Zauberer Gandalf zu ihm und schnitzt ein Zeichen in seine Tür. Wenig später erscheinen dann der Zwerg Thorin Eichenschild und sein Gefolge. Sie wollen zum Erebor, dem Einsamen Berg aufbrechen, um das Königreich zurückzugewinnen. Dabei gibt es nur ein Problem: Der Drache Smaug haust in den Stollen der alten Zwergenstadt.

Doch welche Rolle spielt Bilbo? Er wird als Meisterdieb angeheuert. So zieht er, zunächst widerwillig, doch dann seinem Tuk - Blut folgend, mit Thorin und seinen Gefährten fort. Auf der Reise trifft er auf vieles Unbekannte: Trolle, Orks, Riesenspinnen und ein Geschöpf namens Gollum, dem er einen magischen Ring abnimmt, der unsichtbar macht.

Doch auch gute Geschöpfe und Orte trifft er, wie Elrond den Halbelf in Bruchtal und Beorn. Schließlich, als sie am Einsamen Berg ankommen, bleiben zwei Dinge zu tun: Hineinkommen und sich des Drachen entledigen.

Das Buch erhält 9 von 10 Punkten

Eigentlich gehört dieses Buch schon mit zum Herrn der Ringe, erzählt sie doch einen wichtigen Teil der Geschichte des Einen Ringes - auch wenn dieser Name hier noch nicht fällt. Der Ring den Bilbo fand ist der Eine, dem im Herrn der Ringe eine zentrale Bedeutung zukommt.

Der Hobbit ist ein Buch, das Kinder wie Erwachsene begeistern kann!

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