Buch-Cover, Karl-Heinz Witzko: Die Kobolde

Die Kobolde

Serie: Die Kobolde (#1)Genre: Fantasy
Verlag: Piper
Seiten: 416
Erschienen: 03/2007 (Original: 2007)
ISBN: 978-3-492-70127-3
Preis: 12 Euro (Softcover)
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Wertung: 5/5 Grimoires; 10/10 Punkte, Ausgezeichnet

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Wertung: 2/5 Grimoires; 5.3/10 Punkte, Naja

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Brams und seine Gefährten sind Kobolde. Doch nicht irgendwelche Kobolde, denn sie sind im Wechselbalggewerbe tätig. Dies führt dazu, dass sie mit Hilfe ihrer Partnerin Tür in die Welt der Menschen reisen und dort Tiere oder Menschen rauben und diese durch bösartige Wechselbälger ersetzen. Soweit kein Problem, doch leider wird Tür in letzter Zeit immer unzuverlässiger und so kommt es eines Tages sogar dazu, dass die vier Kobolde nach einem Auftrag in der Welt der Menschen zurückbleiben. Die vier setzen natürlich alles daran wieder nach Hause zurückkehren zu können, doch das hört sich leichter an als es ist…

Das Buch erhält 10 von 10 Punkten

Ein weiteres Glied in der beliebten Kette die den einzelnen Sagenwesen gewidmet sind. Dennoch stellen die Kobolde definitiv ein ganz eigenes Kapitel dar und behaupten sich problemlos gegen Orks, Elfen und Zwerge. Zwar können die kleinen Kerlchen nicht mit epischen Machtkämpfen zwischen Gut und Böse aufwarten, aber ordentlich zur Sache geht es auch.

Die Story in diesem Buch ist meines Erachtens eher nebensächlich, wenn auch gut durchdacht, denn was wirklich zählt ist die geniale Erzählweise und der bombastische Witz die Witzko an den Tag legt. Von hirnlosem Klamauk bis hin zu tiefschwarzem Humor wird alles geboten was das Humoristenherz begehrt.

Die vier Kobolde passen hier natürlich wie die Faust aufs Auge. Alle vier sind sehr einzig- und eigenartige Charaktere, die sich teils untereinander das Leben schwer machen, dabei aber stets liebenswert bleiben.

Wer also auch mal abseits der epischen Weltrettungsgeschichten seine Aufmerksamkeit aufbringen kann, der wird hier mehr als belohnt. Man taucht in die schräge Welt der Kobolde ein und erwacht erst auf der letzten Seite wieder daraus.

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Avatar von Valour Rezension von: (Grimoires.de)
Valour kam erst mit 15 zur Fantasy. Dabei gefällt ihm vor allem Horror-Literatur - dem Herrn der Ringe hat er sich bislang verweigert.

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Lesermeinungen:

Name: Gast Bewertung: Wertung: 0/5 Grimoires; 0/10 Punkte, Keinerlei positive Aspekte (0) Datum: 19.01.2009 02:43:07
Nach Orks, Elfen, Zwergen und Trollen nun also "Die Kobolde"... Schon nach wenigen Seiten kann man nur (wahlweise betrübt oder ernsthaft verärgert) den Kopf schütteln, daß der Titel von Witzkos Roman eine Zugehörigkeit zu den Meisterwerken von Heitz, Hennen und Hardebusch suggeriert. "Die Kobolde" ist der grandios gescheiterte Versuch, die faszinierende Ernsthaftigkeit der o.g. Geniestreiche mit mutwilligem "Humor" anzureichern. Das Ergebnis soll also Fantasy mit Witz verbinden, ist aber letztlich nur peinlich: Man nehme einen mäßig begabten Autor, quetsche ihn umstandslos in eine der letzten freien Fantasy-Rassen-Nischen, und gebe ihm (obwohl in dieser Hinsicht gänzlich untalentiert) vor, witzig zu sein. Herausgekommen ist eine Zumutung, die ich 50 Seiten ertragen konnte. Mein Cousin schaffte nur 30, bevor er entnervt aufgab. Die Leistung Witzkos besteht einzig darin, das katastrophale "Die Drachen" von Conrad noch zu unterbieten. Finger weg!

 
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