Buch-Cover, Nalini Singh: Leopardenblut

Leopardenblut

Originaltitel: Slave to Sensation [AME]
Serie: Psy-Changeling / Gestaltwandler-Reihe (#1)
Übersetzer: Nora Lachmann
Genre: Romantic Fantasy
Verlag: LYX Egmont
Seiten: 378
Erschienen: 05/2008 (Original: 2006)
ISBN: 978-3-8025-8152-6
Preis: 9,95 Euro (Softcover)
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Wertung: 5/5 Grimoires; 10/10 Punkte, Ausgezeichnet

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Geschichten, in denen sich zwei Menschen ineinander verlieben, sind zwar schön und gut, werden in der letzten Zeit aber immer häufiger von übernatürlichen Wesen abgelöst. Dabei spielt es keine Rolle, wie sich das Paar zusammensetzt. Ob Vampir und Mensch, Werwolf und Nymphe oder wie hier ein übernatürlich begabter Mensch und ein Gestaltwandler, sie alle haben eines gemeinsam: Sie entführen den Leser in eine Geschichte, in der Unmögliches möglich- und eine große Liebe Wirklichkeit wird.

Sascha ist eine Mediale, sprich sie gehört einer gewissen Gattung Mensch an. Äußerlich sieht sie normal aus, wenn man von der Farbe ihrer Augen absieht, aber in ihrem Inneren ist sie fähig sich in das Medialnetz einzuklinken. Dieses Netz ist vergleichbar mit einem großen Datenstrom, in dem jeder Mediale eingespeist ist und den man somit auch dort finden kann. Durch dieses Netz sind alle Medialen untereinander verbunden. Nun ist Sascha nicht so, wie Mediale im Allgemeinen sind, kalt, unnahbar und emotionslos, denn sie trägt einen Defekt in sich, von dem jedoch keiner etwas wissen darf. Sie ist fähig, Gefühle zu empfinden. Das ist Medialen verboten, man sagt ihnen sogar nach, dass es ihnen nicht möglich ist, zu fühlen. Sollte jemand herausfinden, dass die junge Frau nicht so ist, wie alle anderen, würden unangenehme Folgen auf sie zukommen.

Eines Tages erfährt sie, dass sie das große Bauprojekt der Gestaltwandler leiten soll, das bald beginnen muss. Dieses Projekt ist wichtig und für Sascha bedeutet es eine große Ehre, damit betraut zu werden. Natürlich soll sie die Gelegenheit nutzen, etwas über das DarkRiver-Leopardenrudel herauszufinden, mit dessen Anführer sie in Zukunft viel zu tun haben wird.

Lucas Ausstrahlung und sein Charme treffen die junge Frau, die ihre Gefühle so gut es geht unterdrückt, jedoch vollkommen unerwartet. Er weckt eine Sehnsucht und Leidenschaft in ihr, der sie fast nicht gewachsen ist und die sie so lange wie möglich unterdrückt. Auch der junge Anführer fühlt sich von Sascha angezogen und setzt oftmals alles auf eine Karte, um sie für sich zu gewinnen.

Währenddessen geht unter den Gestaltwandler ein Mörder um, der immer wieder bestimmte Frauen eines Typs ermordet. Die Rudel sind sich sicher, dass es sich nur um einen Medialen handeln kann, einen jener Rasse, die eigentlich nicht fähig sind zu töten, da sie keine Emotionen haben. Schnell gerät Sascha in das Kreuzfeuer zweier Welten und muss sich entscheiden, ob sie für ihre Liebe und das Leben kämpft, das sie schon immer führen wollte oder ob sie in ihre eigene Welt und ihren eigenen Leuten zurückkehrt und damit in Gefahr gerät, entdeckt zu werden.

Der Aufbau der Geschichte ist schlüssig und ansprechend, man lernt nach und nach alle wichtigen Protagonisten und die äußeren Umstände dieser Zivilisation kennen. Dabei lässt sich natürlich auch nicht verhindern, dass man die einen mehr mag als die anderen. Der Autorin gelingt es sehr gut, hier die richtigen Worte zu finden und den Leser für die eine Seite zu begeistern. Der Krimi, der unterschwellig mitspielt, also den Mörder der Gestaltwandlerfrauen zu finden und damit den Krieg zu verhindern, verspricht einen gewissen Spannungsgehalt und lässt einen mehr als einmal mit angehaltenem Atem weiter lesen.

Lucas und Sascha sind grundverschiedene Menschen, die sich dennoch nach Zuneigung und Liebe sehnen. Dieser Punkt ist es schließlich auch, der sie vereint. Man muss sie beide mögen, sie werden sympathisch und sehr menschlich dargestellt und man lernt beide von unterschiedlichen Seiten kennen, sodass man sich ein gutes Bild von ihnen machen kann.

Der Erotik-Anteil dieses Buches ist sehr hoch. Das stört jedoch nicht, da diese Szenen sehr geschmackvoll geschrieben wurden und damit positive Gefühle wecken, anstatt abstoßende Assoziationen hervorrufen.

Alles in allem liegt damit ein sehr guter und ansprechender Roman vor, dem ich jeden empfehlen kann, der großartige Liebesgeschichten mag und dem auch ein erotischer Touch nicht zu viel ist.

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Avatar von Katharina Rezension von: (Grimoires.de)
Katahrinas Lesekarriere begann mit Wendy und Mickey Mouse. Über Märchenmond gelangte sie zur Fantasy. Diese entachte auch eine regelrechte Bücher-Sammelwut in allen Bereichen. Am liebsten blieb ihr jedoch die Fantasy - und Vampire.

Diese Rezension wurde zuletzt geändert am und ursprünglich veröffentlicht am .


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