Buch-Cover, Graham P. Taylor: Schattenbeschwörer

Schattenbeschwörer

Originaltitel: Shadowmancer [AME]
Autor (Texter): Graham P. Taylor
Genre: Comics
Seiten: 240
Erschienen: 09/2007 (Original: 2003)
ISBN: 978-3-7704-3121-2
Preis: 19,95 Euro (Hardcover)
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Thomas ist dreizehn Jahre alt und lebt momentan in einer der Höhlen, die in der Nähe des kleinen Dorfes liegen. Sein Vater starb vor einiger Zeit und er und seine Mutter blieben allein zurück. Der habgierige Vikar des Dorfes sammelt jedes Geldstück, das er bekommen kann und ihm untersteht die Pacht für den Hof, den Thomas Vater betrieben hat. Er verlangt das Geld, sonst muss er Mutter und Sohn auf die Straße setzen. Als kurz darauf das Haus brennt, ist jedem klar, dass der Vikar dahinter steckt, doch man kann ihm nichts beweisen. So ist er jedoch die beiden Störenfriede los und kann das Land für sich selbst nutzen wie er es möchte. In Thomas wächst ein unglaublicher Hass auf den Mann, der ihm sein Zuhause geraubt hat und er versucht ihn zu sabotieren, wann immer er kann, doch seine Macht ist zu groß.

Der Vikar ist an eine goldene Cerub-Statue gekommen, die ihm große Macht verleiht. Mit ihr kann der Dämonen rufen und die Elemente beherrschen, um seine Macht jedoch zu vervollkommnen, muss er die beiden Statuen vereinen, die es davon gibt. Eines Nachts spürt er die zweite Statue nahen und begibt sich auf den Weg, ihr entgegen zukommen. Er macht das Schiff aus, auf dem die Statue zu finden ist und lässt es mithilfe der Elemente und dunkler Dämonen kentern. Auf diesem Schiff befindet sich auch Raphah, ein junger Mann aus Afrika, der ausgezogen ist, das zurückzuholen, was seinem Volk gestohlen wurde.

Zur selben Zeit wird Thomas von dunklen Häschern gejagt. Er ist sich sicher, dass der Vikar ihn endlich zum Schweigen bringen möchte und rennt um sein Leben. Der Junge kann jedoch nicht verhindern, dass er über die Klippen fällt und im Meer versinkt. Ausgerechnet Rahpah rettet ihm das Leben und bittet ihn um seine Unterstützung im Kampf gegen den Vikar, was der Junge natürlich verspricht. Zu diesem Zeitpunkt wissen die Beiden jedoch noch nicht genau, worauf sie sich hier einlassen.

Die Geschichte ist ganz in Ordnung, sie ist spannend und etwas undurchsichtig, vielleicht auch durch das alternative Ende, das man lesen kann und offen ist. Allerdings dauert es ein wenig, bis sie in die Gänge kommt und dann wird zu viel gesprochen. Ein Comic lebt davon, dass die Bilder für sich sprechen und zwar Text dabei ist, er jedoch nicht so nötig ist, das alles kommentiert werden muss und die Protagonisten so viel reden, dass man nichts mehr von den Bildern hat. Das wirkt ermüdend und man greift an dieser Stelle lieber zu dem Buch. Das gibt es nämlich, vom gleichnamigen Autor ebenfalls zu erstehen. Die Protagonisten sind recht glaubwürdig ausgearbeitet worden, bis auf, dass sie rasend schnell ihre Meinung wechseln und zum Teil recht fantastisch werden, darüber kann man jedoch hinwegsehen, wenn man bedenkt, dass Kate und Thomas beide noch sehr jung sind.

Hier ist wieder einmal das geschehen, was ich persönlich nicht so gut finde. Man hat mitten im Comic den Zeichner gewechselt. Während der erste Teil noch sehr anmutig wirkte und die Zeichnungen durchaus die dargestellten Protagonisten vermittelten, sind die Zeichnungen des zweiten Teils zwar auch noch in Ordnung, in denen der neue Zeichner scheinbar versucht den Stil des ersten zu kopieren, die des dritten jedoch einfach nur schlecht. Hier stimmen die Proportionen nicht mehr und die Bilder wirken gelegentlich wie hin geschmiert und schmutzig. Schade, hätte man den Zeichner beibehalten, wäre dieser Comic von Anfang bis Ende eine Augenweide gewesen.

Damit liegt eine im Grunde gelungene Adaption eines Romans vor, dessen Erfolg jedoch dadurch geschmälert wird, dass mitten im Comic der Zeichner wechselt und viel zu viel Text vorzufinden ist. Davon abgesehen liegt eine komplexe Geschichte mit ansprechenden Protagonisten vor.

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Avatar von Katharina Rezension von: (Grimoires.de)
Katahrinas Lesekarriere begann mit Wendy und Mickey Mouse. Über Märchenmond gelangte sie zur Fantasy. Diese entachte auch eine regelrechte Bücher-Sammelwut in allen Bereichen. Am liebsten blieb ihr jedoch die Fantasy - und Vampire.

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