Buch-Cover, Mary Janice Davidson: Nur über meine Leiche

Nur über meine Leiche

Originaltitel: Undead and Unpopular [AME]
Serie: Betsy Taylor (#5)
Übersetzer: Stefanie Zeller
Genre: Humoristische Fantasy
Verlag: LYX Egmont
Seiten: 256
Erschienen: 09/2008 (Original: 2006)
ISBN: 978-3-8025-8177-9
Preis: 8,95 Euro (Softcover)
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Wertung: 4/5 Grimoires; 8/10 Punkte, Gut bis sehr gut

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Nachdem Betsy Taylor von wilden Vampiren angefallen wurde, bevor sie unter die Räder eines Lastwagens geriet, wurde sie selbst zu einem Vampir. Das ehemalige Model und flapsige Sekretärin, besiegte den bösen und überaus albernen Nostro, den König der Vampire, woraufhin sie die Königin der Vampire wurde und hatte Sex mit Eric, woraufhin dieser ihr König wurde, laut der Prophezeiung. Seitdem hat Betsy herausgefunden, dass ihre Halbschwester Laura die Tochter des Teufels ist, sie Eric wirklich liebt und ihn heiraten möchte, auch wenn er nicht wirklich scharf auf diese Erfahrung ist, dass sie Geister sehen kann, sie einen Höllenhundvampir heilen kann, indem sie ihn stricken lässt und das sie unsterblich ist, denn weder Kreuze noch Holzpflöcke ins Herz oder Sonnenschein machen ihr etwas aus. Sie, Eric und dessen Gehilfin leben gemeinsam mit einem schwulen Arzt und George dem Biest in der Villa ihrer besten und sehr reichen Freundin Jessica.

Eigentlich plagt sich Betsy momentan noch immer mit den Hochzeitsvorbereitungen, kommt jedoch nicht zur Ruhe, seitdem eine Werwolfdame aufgetaucht ist, die ebenso wie ihre Stiefmutter Antonia heißt und sich mit George, dem Biest liiert hat. Antonia, ihre Stiefmutter, missbraucht die Königin der Vampire dagegen gern als persönlichen Babysitter und drückt ihr, wann immer möglich, ihren kleinen Bruder Jon aufs Auge, mit dem Eric wiederum überhaupt nicht zurechtkommt. Zudem möchte Betsy nun endgültig dem Blut absagen und in Zukunft nicht mehr trinken. Das wiederum bedeutet für Eric, dass er nicht mehr beim Sex von ihr trinken darf, sondern nun wieder auf Menschen zurückgreifen muss.

In diese Zeit platzt eine Gruppe europäischer Abgesandter, die sich nicht nur hochnäsig, sondern zum Teil auch sehr frech verhalten. Auch Sophie taucht auf, die die Erlaubnis einholen möchte, ihren menschlichen Geliebten in einen Vampir zu verwandeln. Als sie einen der Europäer sieht, geht sie auf ihn los. Dieser hat sie vor über hundert Jahren verwandelt und einfach liegen lassen, ohne sich darum zu kümmern, was aus ihr werden würde. Das bringt nicht nur Sophie zur Weißglut, sondern auch ihren Freund und selbst Betsy ist entsetzt. Weil das Leben so stressig ist, ignoriert sie die Warnungen von Antonia, der Werwolfdame und George dem Biest, das auf ihrem Dachboden ein Zombie hausen würde. Dagegen fällt ihr auf, dass Jessica ungewohnt biestig ist, diese jedoch nicht mit ihr über ihre Probleme spricht. Eric dagegen weiß genau, was bevorsteht und spricht Jessica an. Betsy weiß nicht, wie sie mit dem neuen Zustand ihrer Freundin umgehen soll und was für Veränderungen bevorstehen werden.

„Ach Mensch“ war das erste, das ich mir nach dieser Lektüre dachte. Bisher war Betsys Leben immer ereignisreich, lustig und überaus ansprechend. Lustig ist das Buch stellenweise noch immer, doch das war es dann schon. Natürlich geschehen ein paar interessante Dinge, aber diese schnell und ohne große Auswirkungen zu haben. Einzig Jessicas Situation, die wirklich nicht allzu gut ist, stellt ein richtiges Problem dar, aber im Grunde wird auch das abgehandelt und dann in den Hintergrund gedrängt. Was war diesmal nur mit Mary Janice Davidson los? Während Betsy im letzten Band nur noch fluchte, hat sich das hier zwar gelegt, aber dafür wurde die Geschichte dann doch sehr flach. Selbst die Bonus-Geschichte am Ende des Buches kann das nicht mehr retten. Das ist sowieso eine seltsame Sache. In dieser Bonus-Geschichte wird erklärt, was zwischen dem letzten und diesem Band alles geschehen ist. Warum die Autorin das nicht einfach an den Anfang dieses Buches gesetzt hat, werde ich wohl nie begreifen. Eine richtige Bonus-Geschichte ist das aber auf jeden Fall nicht. Damit liegt hier der schwächste Band der gesamten Reihe vor. Dennoch kommt der Humor und Betsys einzigartige Art und Weise an die Dinge heranzugehen, nicht zu kurz. Die junge Königin hat vor nichts Respekt und tappt so von einem Fettnäpfchen in das nächste, wobei sie jedoch immer versucht gut auszusehen und sich keiner Schuld bewusst ist. Das vorerst vorletzte Buch der Reihe erscheint im Dezember, hier darf man hoffen, dass dieser Band besser ist als der vorliegende.

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Avatar von Katharina Rezension von: (Grimoires.de)
Katahrinas Lesekarriere begann mit Wendy und Mickey Mouse. Über Märchenmond gelangte sie zur Fantasy. Diese entachte auch eine regelrechte Bücher-Sammelwut in allen Bereichen. Am liebsten blieb ihr jedoch die Fantasy - und Vampire.

Diese Rezension wurde zuletzt geändert am und ursprünglich veröffentlicht am .


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