Buch-Cover, Ulrike Schweikert: Feuer der Rache

Feuer der Rache

Serie: Peter von Borgo (#2)Genres: Dark Fantasy; Urban Fantasy
Verlag: LYX Egmont
Seiten: 400
Erschienen: 08/2008 (Original: 2005)
ISBN: 978-3-8025-8157-1
Preis: 9,95 Euro (Softcover)
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Wertung: 5/5 Grimoires; 10/10 Punkte, Ausgezeichnet

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Kurz & Knapp

  • Kein Stadtführer mehr
  • Zu Beginn lethargische Kommissarin

Mit Duft des Blutes nahm der neue LYX-Verlag der Egmont-Gruppe ein Werk einer deutschen Autorin mit in sein Programm auf. Ulrike Schweikert, die sich hierzulande einen Namen als Autorin historischer Romane gemacht hat, fährt nun ebenfalls auf der Fantasy-Schiene mit und bringt einen etwas historisch anmutenden Wind mit in diese Szene. Mit Feuer der Rache liegt ihr zweiter Peter von Borgo-Roman vor.

Inhalt

Sabine Berners Leben steht Kopf. Seitdem sie Peter von Borgo getroffen hat, der ein Vampir ist, sich in ihn verliebt, aber ausgeschlagen hat, seine Gefährtin zu werden, sich geweigert hat, von seinem Blut zu trinken, durch ihn Gedächtnislücken hatte, durch die sie erst einmal vom Dienst beurlaubt wurde, kann sie sich zu nichts mehr aufraffen. Eigentlich sollte sie ein psychologisches Gutachten erstellen lassen, das Klarheit bringt und deutlich macht, ob sie wieder ihre Stelle als Kommissarin antreten kann oder nicht.

Da sie jedoch selbst nicht weiß, wie sie ihre Lücken erklären soll, scheut sie sich vor der Auflösung. Mittlerweile wurde für Ersatz gesorgt, Michael, der sie vertritt, solange sie in ihrem Team fehlt. Sie lernt den jungen Mann kennen und findet ihn vom ersten Moment an attraktiv. Ihr alter Freund Sönke bemerkt das und schickt die Beiden zusammen los, damit Sabine ihren neuen Kollegen moralisch unterstützen kann, auch wenn sie noch nicht wieder im Dienst ist. Reiche Männer der Stadt werden nämlich nach und nach umgebracht, insgesamt drei Opfer gibt es. Sie waren untereinander befreundet, soviel ist klar, aber was genau zu den Morden geführt hat, bleibt unersichtlich.

Währenddessen wird Sabine von Peters Tante darum gebeten sich dem Fall ihrer Bekannten anzunehmen. Deren Enkelin ist verschwunden und die alte Dame macht sich große Sorgen. Iris war die Schwester von Maike, einem abstoßenden Mädchen mit fettigen Haaren, das riecht und unglaublich viel isst. Sie wohnte gemeinsam mit ihrer Zwillingsschwester bei der Großmutter, nachdem sie es bei der Mutter nicht mehr ausgehalten hatten. Sabine kann keine Gründe dafür erkennen, warum das Mädchen davon gelaufen sein sollte, aber dennoch macht sie sich auf die Suche, bis schließlich die Leiche eines Mädchens aus dem Wasser gefischt wird. Schnell wird deutlich, dass Iris wohl Selbstmord begangen hat, aber es gibt keinen Abschiedsbrief, oder wurde dieser vielleicht entwendet? Zur selben Zeit kommen sich Sabine und Michael näher und Peter von Borgo kann und will das nicht zulassen und macht der jungen Frau klar, dass sie ihm gehört.

Viel besser als der erste Teil

Dieses Buch ist um Klassen besser als der erste Band. Während dort noch alle Orte eingeführt wurden, die es in Hamburg und Umgebung gibt und es vielmehr die Qualitäten eines Stadtführers hatte, verzichtet die Autorin diesmal fast vollständig darauf. Hier steht zwar auch wieder ein, beziehungsweise zwei Kriminalfälle im Vordergrund, dabei jedoch auch die Beziehung Sabines zu Peter, die einen großen Fortschritt macht und die Entwicklung der Beiden. Es gibt einige sehr schöne Szenen, von denen man halten mag was man möchte und auch das Ende lässt den Leser in einer Hinsicht vielmehr verstört zurück, dennoch oder vor allem aus diesem Grund kann man das Buch genießen.

Lethargische Protagonistin

Die Autorin hat einen sehr glaubwürdigen Stil, man nimmt den Protagonisten nahezu alle Handlungen ab. Das einzig enttäuschende fand ich, dass Sabine sich so lange nicht aufraffen kann und vielmehr vor sich hin vegetiert oder im Verborgenen forscht. Das müsste nicht sein, wenn sie sich getraut hätte einen Psychiater aufzusuchen. Da sie mit ihrer Situation so unglücklich ist, scheint es unglaubwürdig, dass sie nicht versucht diese zu ändern. Die Geschichte selbst ist spannend, nach einem etwas langgezogenen Anfang dann auch richtig mitreißend.

Blutiger Hauch

Die Kriminalfälle, die die beurlaubte Kommissarin verfolgt, bringen einen blutigen und auch abartigen Hauch mit in die Handlung und kühlen die Leser sicherlich ebenso schnell ab, wie sie die Szenen mit Peter von Borgo aufgeheizt haben. Hier wurde gute Arbeit geleistet und es wartet ein Wechselbad der Gefühle auf die Leser.

Alles in allem liegt hier ein fantastischer zweiter Band vor, der einige Überraschungen bereit hält, jedoch spannend und mitreißend und damit zu empfehlen ist.

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Avatar von Katharina Rezension von: (Grimoires.de)
Katahrinas Lesekarriere begann mit Wendy und Mickey Mouse. Über Märchenmond gelangte sie zur Fantasy. Diese entachte auch eine regelrechte Bücher-Sammelwut in allen Bereichen. Am liebsten blieb ihr jedoch die Fantasy - und Vampire.

Diese Rezension wurde zuletzt geändert am und ursprünglich veröffentlicht am .


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