Buch-Cover, Richard Laymon: Die Insel

Die Insel

Originaltitel: Island [AME]
Übersetzer: Thomas A. Merk
Genre: Horror
Verlag: Heyne
Seiten: 560
Erschienen: 08/2006 (Original: 1991)
ISBN: 978-3-453-67511-7
Preis: 9,95 Euro (Softcover)
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Wertung: 4/5 Grimoires; 8/10 Punkte, Gut bis sehr gut

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Kurz & Knapp

  • Überraschend
  • Recht bösartig; nicht für zarte Gemüter
  • Gemeiner Schluss

Die Bücher von Richard Laymon muss man mögen, die Geschichten sind sehr brutal, der Autor schützt seine Protagonisten nicht, sondern lässt zu, dass ihnen schreckliche Dinge zustoßen. Auch in dem vorliegenden Buch Die Insel ist das nicht anders.

Ruppert ist gerade achtzehn Jahre alt. Er ist mit Constance, einem netten Mädchen aus reichem Hause zusammen, die er ganz in Ordnung findet, in die er aber nicht verliebt ist. Eigentlich wollte er die Beziehung beenden, als sie ihn jedoch auf einen Yachtausflug einlädt, sagt er nicht nein und spielt noch den lieben Freund. Dabei sind zudem die beiden Schwestern Kimberly und Thelma sowie deren Ehemänner Keith und Wesley. Außerdem ist noch der Schwiegervater und Oberhaupt der Familie Andrew Collins und seine Ehefrau Billie dabei, die diese Reise geschenkt bekommen haben. Als sich die Familie schließlich auf einem abseits gelegenen Strand eine Auszeit nimmt, schwimmen gehen- und sich erholen möchte, explodiert plötzlich das Schiff, zusammen mit dem Kapitän und der Rest bleibt fassungslos auf der Insel zurück. Nun ist guter Rat teuer, da niemand weiß, wo sie sich gerade befinden und es natürlich kein Funkgerät vor Ort gibt, ist es ziemlich unmöglich, das ein Suchtrupp sie finden wird oder ob man sie überhaupt suchen kann und zudem müssen sie nun erst einmal überleben, bis sie wissen, wie es weitergeht. Das gestaltet sich jedoch schwieriger als gedacht, als bereits am nächsten Morgen Keith ermordet aufgefunden wird. Wer hat das getan? Ist der Kapitän doch nicht tot? Befindet sich ein Mörder auf der Insel oder hat es jemand aus der Familie auf alle Mitglieder abgesehen? Schnell müssen diese Fragen geklärt werden, bevor noch mehr Menschen sterben.

Überraschend

Das Buch überrascht. Die Geschichte ist recht innovativ, man kann viel aus solch einer Rahmenhandlung machen, Laymon wollte jedoch auf eine ganz bestimmte Situation hinaus und das, indem er Kritik übt und zwar nicht zu knapp.

Kritik an Geldheirat

Es geht darum, jemanden nur des Geldes wegen zu heiraten, zu lügen, korrumpieren und noch vieles mehr. Das verpackt er alles in Rupperts Tagebucheinträge, die gewöhnungsbedürftig, aber stimmig sind. So erfährt man alles aus dessen Blickwinkel, so dass die Angst, Unwissenheit und Panik, aber auch der sexuelle Frust und Begierde dementsprechend erscheinen.

Gewalt & Whodunit

Gewalt spielt wieder eine Rolle, auch wenn zunächst mit Blut gegeizt wird. Es ist die Gewalt die unter solchen Umständen herausbrechen kann und diese Gewalt, die abartig ist und Ekel hervorruft, die einen aber doch packt und weiterlesen lässt.

Zudem kommt man einfach nicht drauf, wer der Mörder ist. Natürlich denkt man irgendwann immer es zu wissen, aber dann geschieht wieder etwas Unvorhergesehenes und alle Vermutungen sind nichtig.

Der Schluss ist gemein und lässt den Leser recht fassungslos dastehen. Hier hätte ich mich auch über eine andere Idee gefreut. Der Stil ist wie immer recht einfach, der Autor verliert sich gern in Erläuterungen und kleinen Episoden, das gehört aber zu seinen Büchern dazu, so dass man das gerne in Kauf nimmt.

Hier liegt wieder ein neuer, recht bösartiger Roman des Autors vor, der Fans sicherlich begeistern wird. Für zarte Gemüter ist er jedoch vollkommen ungeeignet!

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Avatar von Katharina Rezension von: (Grimoires.de)
Katahrinas Lesekarriere begann mit Wendy und Mickey Mouse. Über Märchenmond gelangte sie zur Fantasy. Diese entachte auch eine regelrechte Bücher-Sammelwut in allen Bereichen. Am liebsten blieb ihr jedoch die Fantasy - und Vampire.

Diese Rezension wurde zuletzt geändert am und ursprünglich veröffentlicht am .


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