Buch-Cover, Jane Yolen: Der Drachenkämpfer von Sarkkhan

Der Drachenkämpfer von Sarkkhan

Originaltitel: Dragon's Blood / Heart's Blood / A Sending of Dragons [AME]
Serie: Drachen-Trilogie (#1)
Autor: Jane Yolen
Übersetzer: Anja Hansen-Schmidt
Genre: Science Fantasy
Seiten: 937
Erschienen: 10/2006 (Original: 1982)
ISBN: 3-407-74017-4
Preis: 12 Euro (Softcover)
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Auf dem ehemaligen Gefängnisplaneten Austar IV, einem rohstoffarmen Wüstenplaneten, werden die dort lebenden Drachen gezüchtet und ausgebildet um Kämpfe zu bestreiten. Auf einer der Zuchtfarmen lebt der 15-jährige Jakkin und verrichtet seine Arbeit als Knecht um irgendwann zum Herren aufsteigen zu können. Doch Jakkin ist nicht wie die anderen Knechte, er mag seine Arbeit und hat ein besonderes Verhältnis zu den Drachen mit deren Hilfe er auch aus der Knechtschaft entfliehen will.

Dafür hat er auch schon einen Plan geschmiedet, denn die Eiablage eines trächtigen Weibchens steht kurz bevor und wie könnte er besser das nötige Geld verdienen, als mit einem eigenen Kampfdrachen, den er sich aus dem Gelege klaut...

Das Buch erhält 9 von 10 Punkten

Zuallererst sei gesagt, dass es sich bei „Der Drachenkämpfer von Sarkkhan“ um einen Sammelband der „Drachen-Trilogie“ handelt, welche die Bücher „Drachenblut“, „Herzblut“ und „Die Drachenbotschaft“ vereint. Hierdurch ist das Buch natürlich nicht gerade zierlich geraten, was unter Umständen das Lesevergnügen etwas einschränken könnte. Bei einigermaßen vorsichtigem Lesen bleiben jedoch (zumindest bei mir) alle Seiten dort wo sie sein sollten.

Der Drachenkämpfer von Sarkkhan ist ein Vertreter des eher selten aufkommenden „Science-Fantasy“-Bereiches, was sich auch direkt zu Beginn in einer Art Einführung, in der die Geschichte des Planeten kurz angerissen wird, bemerkbar macht. Da selbiger Planet jedoch ein entlegener Außenposten mit keinerlei wirtschaftlicher Bedeutung ist, hält sich die Technologiekomponente in Grenzen – Laster, Stromgeneratoren, ab und zu ein am Rande erwähntes Versorgungsraumschiff. Die Mischung aus den beiden Genres ist hier definitiv gut gelungen.

Dass das Buch eher als Jugendbuch konzipiert ist, merkt man nur am Rande (und an der Altersangabe „ab 11“ auf der Rückseite...). So ist das Buch relativ geradlinig ohne komplizierte Sprünge, tiefgreifende politische Intrigen (die man durchaus hätte gut einbauen können) und vor allem Gewaltszenen geschrieben, bedient sich einer eher einfachen Sprache und bringt Informationen auf den Punkt.

Die Drachenkämpfe werden zwar beschrieben und es kommen durchaus blutige Szenen vor, doch diese werden nicht in einer Tiefe behandelt, dass der Schockmoment tiefer geht. Doch gerade das macht das Buch auch interessant, denn es baut nicht auf actionreichen Szenen auf, sondern orientiert sich vielmehr an der Entwicklung der Charaktere und den Beziehung die sich unter ihnen entwickeln. Natürlich verstricken sich die Protagonisten auch in ein Abenteuer in dem es so manche Gefahren zu meistern gibt, jedoch bleibt auch in diesen Situationen der Charakter selbst meist im Vordergrund.

So ist es auch nicht verwunderlich, dass die Charaktere insgesamt sehr liebevoll gestaltet und auch durchdacht wirken. Die Gedankenkommunikation zwischen Mensch und Drachen in diesem Buch ist ein weiterer Punkt, der sehr schön beschrieben ist und der Tiefe Einblicke in das Wesen der Protagonisten zulässt.

Auch die Zeitlosigkeit des Buches sticht ins Auge, wenn man bedenkt, dass die Drachen-Trilogie vor schon gut 20 Jahren erschienen ist. Denn die Hauptaussagen um Vertrauen, Freundschaft und Selbstlosigkeit sind heute noch genauso aktuell wie damals.

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Avatar von Valour Rezension von: (Grimoires.de)
Valour kam erst mit 15 zur Fantasy. Dabei gefällt ihm vor allem Horror-Literatur - dem Herrn der Ringe hat er sich bislang verweigert.

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