Buch-Cover, William King: Der Dämonengott

Der Dämonengott

Originaltitel: Death's Angels [EN]
Serie: Die Legende der Terrarch (#1)
Übersetzer: Barbara Röhl
Genre: Fantasy
Verlag: Piper
Seiten: 512
Erschienen: 09/2006 (Original: 2005)
ISBN: 3-492-75001-X
Preis: 14,90 Euro (Softcover)
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Wertung: 3/5 Grimoires; 6/10 Punkte, Kann-Lektüre

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William King verfasste bisher nur Romane aus der Welt von Warhammer, einem sehr bekannten Tabletop-Spiel. „Der Dämonengott“ ist nun sein erster eigenständiger Versuch in der Welt der Fantasy Fuß zu fassen.

Die Terrarch sind Elbenartige Wesen mit schmalen Gesichtern, spitzen Ohren, heller Haut und kalten Augen. Diese Wesen kämpften vor langer Zeit in ihrer eigenen Welt gegen böse Mächte und mussten nach ihrer Niederlage fliehen. Sie besetzten die Welt der Menschen und wurden durch ihre Zauberkräfte und das hohe Alter, dass sie erreichen, zu den Herren der Sterblichen. Inzwischen lehnen sich die Menschen gegen die Herrschaft der Fremdlinge auf, werden jedoch immer wieder zurückgeschlagen, da es Menschen verboten ist Magie zu erlernen und die Terrarch damit eine überlegene Waffe besitzen.

Die Geschichte handelt von einer Gruppe Fourageure, die auf einen Auftrag in die Berge geschickt werden. Rik, auch Halbblut genannt, da er halb Terrarch und halb Mensch ist, was ihn zu einem besonders minderwertigen Geschöpf macht, der Barbar, Leon und Wiesel befürchten, dass mehr dahinter steckt als einige Banditen oder Rebellenansammlungen zu zerschlagen, die von einem fanatischen Propheten und einem ehemaligen Terrarchmagier angeführt werden. Rik bemerkt bald, das Magie im Spiel ist und das diese Leute tatsächlich versuchen, einen alten Gott wieder zu erwecken. Die Fourageure müssen sich der Gefahr stellen und kommen in starke Bedrängnis. Der Kampf um ihr Überleben in einem alten Bergwerk ist jedoch nicht alles, sie geraten auch noch in den Besitz verbotener Zauberbücher, die sie eigentlich sofort abgeben müssten. Doch es gibt noch jemanden, der auf der Suche nach diesen Büchern ist und der scheint seine Hindernisse rücksichtslos aus dem Weg zu räumen, egal auf wen oder was er trifft...

William King lässt sich viel Zeit seine Hauptfiguren zu beschreiben. Besonders auffällig daran ist, dass er für sein Buch Figuren aus der untersten Schicht nimmt. Es sind alles Verbrecher, in dieser Welt minderwertige Geschöpfe, die er hervorhebt. Man kann in diesem Buch keine schillernden Helden erwarten, sondern Wesen, die versuchen ihr eigenes Leben zu retten. Die verschiedenen Rassen werden ausführlich erklärt und ihr Verhältnis zu der Herrscherrasse der Terrarch ausgeführt. Die Handlung wird nach einem langatmigen Anfang spannend und actiongeladen, es kommt zu vielen Kämpfen und Intrigen. Es werden jedoch nicht nur Kämpfe beschrieben, auch wenn davon viele in dieser Geschichte zu finden sind, sondern auch tiefergehende Gedanken und Erklärungen wie die Charaktere so werden konnten wie sie sind. Trotz allem lassen sich innerhalb der Handlung gute Ansätze von Humor finden, auch wenn die Geschichte an sich nicht lustig ist.

Der Autor bedient sich nicht nur einfacher Figuren, er schreibt auch noch in einer überaus einfachen Sprache, was sehr passend ist. Von Anfang an werden Klischees benutzt und für die Handlung genutzt, was auch dazu führt, dass diese nicht besonders anspruchsvoll ist.

Was seltsam erscheint sind Dinge wie zum Beispiel, dass es Schießpulver gibt, jedoch ebenfalls Magie und magische Wesen wie Drachen, die jedoch gezüchtete, wilde und überaus dumme Tiere sind. Die Existenz zweier so gegensätzlichen Bereiche ist gelegentlich etwas seltsam.

Der Roman ist durchschnittlich, nicht mehr und nicht weniger. Das Thema ist eigentlich ausgelutscht, wird von William King jedoch noch einmal mit einigen neuen Elementen bearbeitet. Wer einige Stunden mit einem kurzweiligen, jedoch durchaus spannenden Fantasy- Roman verbringen möchte, dem sei dieses Buch empfohlen. Wer jedoch mehr Anspruch in einem Buch zu finden hofft, sollte hiervon lieber die Finger lassen.

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Avatar von Katharina Rezension von: (Grimoires.de)
Katahrinas Lesekarriere begann mit Wendy und Mickey Mouse. Über Märchenmond gelangte sie zur Fantasy. Diese entachte auch eine regelrechte Bücher-Sammelwut in allen Bereichen. Am liebsten blieb ihr jedoch die Fantasy - und Vampire.

Diese Rezension wurde zuletzt geändert am und ursprünglich veröffentlicht am .


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