Buch-Cover, Jennifer Fallon: Kind der Magie

Kind der Magie

Originaltitel: Medalon [AME]
Serie: Das Dämonenkind (#1)
Übersetzer: Horst Pukallus
Genre: Fantasy
Verlag: Heyne
Seiten: 749
Erschienen: 03/2008 (Original: 2000)
ISBN: 978-3-453-52383-8
Preis: 9,95 Euro (Softcover)
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Das Land Medalon wird von der Schwesternschaft des Schwertes beherrscht, nachdem es die Harshini ausgelöscht hat. Die Harshini waren Gläubige, die die alten Götter verehrt und angebetet haben. Es gibt innerhalb der Schwesternschaft verschiedene Stufen der Macht. Wichtig an dieser Schwesternschaft ist, dass sie eine Art von Atheismus betreiben, denn sie wollen nicht an eine Gottheit glauben und haben alle Erinnerungen an einen Gott aus ihrem Leben getilgt. Aus diesem Grund verfolgen sie all jene Heiden, die es noch wagen an einer Gottheit zu hängen. Eingeschlossen ist ihr Land jedoch weiterhin von Gläubigen. Die Südländer glauben weiterhin an die alten Götter und verehren die Harshini, die an ihrem Glauben festgehalten hatten. Zudem besitzen die Südländer eine große Streitmacht, während die Schwesternschaft nur über ein kleines Herr verfügt.

Unvorhergesehen stirbt nun die erste Schwester und eine Nachfolgerin muss gewählt werden. Die Wahl fällt ausgerechnet auf Mahina, eine sehr ruhige Frau, die zwar bei den Hütern beliebt ist, jedoch nicht in den Kreisen der Schwesternschaft. Schwester Frohinia ist eine sehr dominante und kühle Frau, die es auf Macht abgesehen hat. Dafür sind ihr alle Mittel recht und sie missbraucht ihre Tochter R'shiel und ihren Sohn Tarjanian auch gerne für ihre Mittel. So wurde Tarjanian beispielsweise an die Südgrenze versetzt. R'shiel fordert seine Rückkehr, da sie ihren Bruder sehr liebt. Anstatt sich ausruhen zu können, wir der aber direkt weiter nach Norden geschickt, um die dortigen Grenzen zu überprüfen, immerhin befinden sich dort noch immer viele Heiden. Zur selben Zeit kommt ein Gerücht des Dämonenkindes auf, jenem Kind von einem Gott und einem Menschen, einem Halbblut, das mächtig genug ist, einen Gott zu stürzen und auch noch einer Gruppe von Rebellen angehören soll. Tarjanian ist es schließlich, der eine folgenschwere Entdeckung macht.

Die Geschichte dieses Buches ist etwas verworren und die Hintergründe zunächst kompliziert. Zu viele Protagonisten, die nicht genug ausgearbeitet werden, sondern Namen bleiben, denen eine Geschichte anhängt und eine Politik, die das Land und den Leser gleichermaßen zermürbt, spielen hier eine Rolle. Die Geschichte eines Kindes, das die Macht hat ein Land zu retten, ist nicht neu, aber dennoch gelingt es Jennifer Fallon, die eine überaus begabte Schriftstellerin ist, dieser Geschichte genügend Spannung und Unterhaltung einzuflößen, dass man die über 700 Seiten dennoch genießt.

Zunächst einmal R'shiels und Tarjanian, die beiden Hauptpersonen, sind sehr gut getroffen worden. Das Mädchen ist wandelbar und ein wenig zickig, mal wohlerzogen, mal aufmüpfig, doch das macht sie erfrischend real. Tarjanian ist ein Krieger, hat sich jedoch einen eigenen Willen angeeignet. Er hasst seine Mutter und quittiert deswegen den Dienst bei ihr. Das führt natürlich zu Schwierigkeiten. Er ist der denkende Kopf mit den körperlichen Talenten. Beide gewinnt man schnell lieb und so fiebert man mit ihnen mit. Die Geschichte an sich weißt zunächst keinen roten Faden auf. Es dauert, bis man alles versteht und sich soweit in die fremde Kultur eingelesen hat und selbst dann bleiben viele Dinge seltsam. Die Handlung selbst ist wirr, hat einige Längen und vor allem Wiederholungen in ihrem Muster aufzuweisen, kann aber dennoch mitreißen.

Alles in allem liegt hier ein interessantes und spannendes Buch vor, das zwar einige Schwächen aufweist, aber im Großen und Ganzen zu empfehlen ist.

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Avatar von Katharina Rezension von: (Grimoires.de)
Katahrinas Lesekarriere begann mit Wendy und Mickey Mouse. Über Märchenmond gelangte sie zur Fantasy. Diese entachte auch eine regelrechte Bücher-Sammelwut in allen Bereichen. Am liebsten blieb ihr jedoch die Fantasy - und Vampire.

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