Newsletter/Grimoire 10/2004

Heute (nach langer Zeit) einmal mehr ein Newsletter mit einem ganzen Tag Verspätung - aus Gründen mangelnder Zeit und daher auch extrem knapp. Neu online sind zwei Rezensionen, die nächsten beiden Teile der Legenden Phantásiens, die trotz zeitweiliger Schwäche insgesamt absolut empfehlenswert bleiben.

Die Stadt der vergessenen Träume

Autor: Freund, Peter
Verlag: DroemerKnaur
Serie: Die Legenden von Phantásien
Genre: Phantastik
ISBN: 3-426-19644-1
Erschienen: 03/2004
Seitenzahl: 339
Kaufpreis: 18,90 EUR
Bewertung: 8/10 Punkten (Sehr gut)

Beschreibung:
Kayun und seine Schwester stehen vor einem ernsten Problem: Nachdem bereits ihr Vater ein Opfer des rätselhaften Vergessens geworden ist, verblasst auch ihre Mutter und die beiden sind auf sich allein gestellt. Ihre einzige Hoffnung ist es, die Stadt Seperanza zu erreichen, welche ihnen Schutz vor jenem seltsamen Phänomen bieten kann. Zum Glück ist Kayun ein erfahrener Reisender - zumindest glaubte er das, bis er immer wieder auf Unvorhergesehenes stößt. Dieses Unvorhergesehene sind solche Kleinigkeiten wie komplette Wälder, die zuvor nicht existierten. Als er erfährt, wer dafür verantwortlich ist, steigt seine Hochachtung für einen gewissen "Retter" nicht gerade, doch was bleibt ihm anderes übrig, als weiterhin zu versuchen, mit seiner Schwester die Stadt zu erreichen, zumal sie von gefährlichen Traumfängern gejagt werden?

In jener Stadt hat die junge Saranya ein ganz anderes Problem. Bislang glaubte sie, die Tochter des Hohen Herrn zu sein, doch ihr wird offenbart, dass sie ein Findelkind war. Auf der Suche nach ihren Eltern stößt sie auf das Geheimnis des Rufs. Dieser ereilt ohne Grund Leute aus der Stadt und lässt sie ins Land hinausziehen - als einzige Insomnier, die dies gefahrlos können. Doch keiner weiss, warum und auch nicht, wieso der Ruf in letzter Zeit niemanden mehr ereilt.

Während sie sich weiter nach ihrer Herkunft umhört, erfährt Saranya, dass alle Dokument, die den Ruf betreffen, in einer Kammer unter Verschluss sind. Dies stimmt sie natürlich höchst nachdenklich - warum sollte man diese Dokumente vor denjenigen, die sie betreffen, verbergen? Insbesondere mit den Werken eines Magister Philonius Philippo Phantastus, der einst aus der Stadt verbannt wurde, scheint es mehr auf sich zu haben, als der Hohe Herr ihr erzählen will.

Das Buch erhält 8 von 10 Punkten.

Mehr unter: http://www.grimoires.de/inhalt.php?art=buch&nummer=197
Die Seele der Nacht: http://www.grimoires.de/inhalt.php?art=buch&nummer=196

 
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