Berlin

Flagge von Berlin

Berlin: Die Stadt ist die alte und neue Hauptstadt Deutschlands und auch während ihrer Geschichte eine beliebte Kulisse. Denn die Stadt kennt viele soziale Milieus und ihre Vergangenheit war durch Krieg und Mauer ebenfalls sehr divers. Doch Fantasy-Romane in Berlin sind selten. Metropolen wie New York, Los Angeles oder London werden weit häufiger genutzt.

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Stadt mit Geschichte

Berlin ist eine Stadt mit viel Geschichte, die jedoch kaum in Fantasy-Romanen genutzt wird. Urkundlich erwähnt wurde Berlin erstmalig 1237. Betrachtet man nur die "jüngere" Vergangenheit, so sah Berlin den Einmarsch Napleons (1806), die Industrialisierung Preußens mit Aufständen und der Thronübernahme Wilhelms I (1861) sowie die Reichsgründung und Ernennung zur Hauptstadt (1971). Schon 1906 lebten über zwei Millionen Menschen in Berlin.

Zu großen Zerstörungen kam es ab 1916 während des Ersten Weltkriegs, im Anschluss wurden mehrere umliegende Städte in Berlin eingemeindet (1920) und Berlin wuchs auf knapp unter 4 Millionen Einwohner an. Auf die Weimarer Republik (1918-1933) folgten die Nazi-Zeit und der Zweite Weltkrieg mit zahlreichen Bombardements.

In der nun in vier Sektoren der Siegermächte geteilten Stadt entstand 1961 die Berliner Mauer, die Westdeutschland und die Deutsche Demokratische Republik 28 Jahre lang bis 1989 trennte. Nach der Wiedervereinigung wurde Berlin wieder zur Hauptstadt des wiedervereinigten Deutschlands.

Berlin gilt als Weltstadt der Kultur, Politik, Medien und Wissenschaften und ist eine der meistbesuchten Städte Europas. Bekannt ist die Stadt unter anderem für ihr reichhaltiges kulturelles Nachtleben - allerdings kaum für Fantasy-Romane

Kaum Fantasy-Romane mit Berlin

Berlin-Romane gibt es zwar einige, jedoch sind diese fast immer in der empirischen Realität verhaftet. Das stimmt sicher auch für andere Städte, aber in Berlin fällt gerade denn der Mangel an Fantasy-Romanen auf, wenn man die Stadt mit anderen internationalen Größen vergleicht.

Das hat auch kulturelle Hintergründe: Die meisten Fantasy-Autoren kommen aus dem anglo-amerikanischen Raum; ihnen stehen New York, Los Angeles und London näher. Auch mit Blick auf den internationalen Markt kann es wirtschaftlich sinnvoll sein, sich diese Städte als Handlungsort herauszupicken: Manhattan, Hollywood, Central Park - das haben alle schon einmal gehört; Tiergarten, Tempelhof oder Alexanderplatz ... eher nicht, Köpenick vielleicht noch.

Spielt ein Fantasy-Roman doch einmal in Berlin, so kann man sich recht sicher sein, dass das Buch von einem deutschen Autor stammt. Oder dass Berlin nur ein Zwischenstopp bei einer Handlung zwischen mehreren Städten ist. Eine Ausnahme: Die Dunkle Chronik der Vanderborgs. In ihr begleitet der Leser die Familie Vanderborg und die Vampire in ihr vom Berlin des Jahres 1900 bis ins 21. Jahrhundert und erlebt dabei auch die Veränderungen in Land und Stadt. Auch hier ist das phantastische Element eher gering - eine Familiensaga mit Phantastik-Touch.

Quellen und Verweise

Avatar von nico Artikel von: (Grimoires.de)
Nico hat besonderes Interesse an Fantasy sowie ihrem Bezug zur Realität und anderen Texten (Intertextualität). Nico studierte Literatur in Deutschland und England. Wenn er nicht liest, läuft er oder ist im Tischtennis unterwegs.

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