Buch-Cover, Cherith Baldry: Der venezianische Ring

Der venezianische Ring

Originaltitel: The Reliquary Ring [EN]
Übersetzer: Irene Bonhorst
Genre: Science Fantasy
Verlag: Piper
Seiten: 474
Erschienen: 06/2005 (Original: 2002)
ISBN: 3-492-26584-7
Preis: 9,95 Euro (Softcover)
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Der junge Adelige Leonardo lebt in einer, vom Untergang bedrohten Gesellschaft. Die höhere Gesellschaft seiner Stadt sorgt sich um ihren Nachwuchs. Nur noch wenige junge Frauen tragen das Fruchtbarkeitssiegel und können Kinder gebären. Der andere Teil der Gesellschaft besteht zum großen Teil aus Genics, einer Art Klone und Konstruktien, rein funktionalen Wesen. Auf Grund der Vorgaben der Kirche sind die Genics kaum besser als Sklaven. Wer sie berührt setzt seine unsterbliche Seele aufs Spiel, sie sind Leibeigene ohne das Recht auf ein eigenes Leben.

Als bei einem Bootsunglück ein Großteil der Aristokraten umkommt, wird Leonardo die Herzogswürde der Stadt angetragen. Der Gegner des verarmten Leonardos ist Graf Dracone, der mit Genics handelt und Leonardos Vater beim Spiel fast den gesamten Besitz der Familie Loredan abgenommen hat. Als der machthungrige Dracone eine wertvolle Reliquie, einen Ring mit einem Haar Christos birgt, gerät die ganze Stadt in Aufruhr. Die Kirche versucht den Ring in Besitz zu nehmen, doch Dracone scheut auch vor Mord nicht zurück um seine finsteren Absichten zu verwirklichen.

Er heiratet eine junge Frau und will mit Hilfe eines Arztes bewirken, dass sie einen Klon aus der Haarwurzel des Christos austrägt um sich selbst, als Vater eines neues Christoskindes, die Position des Herzogs zu sichern. Dracone scheut auch nicht davor zurück mit Hilfe von Dämonen den Kampf zu führen. Doch auch die Bürger finden Verbündete. In einem spannenden Finale beginnt der Kampf um die Stadt.

Das Buch erhält 8 von 10 Punkten.

Obwohl der Roman sich bei den unterschiedlichsten Genres bedient, ist er dennoch sehr gekonnt zu einem Ganzen verwoben.

Die Genics und Konstruktien gehören meines Erachtens eher in einen Science-Fiction-Roman. Von einem Titel aus einer Fantasy-Reihe hätte ich nicht gerade Gen-Technik erwartet. Die Beschwörung von Dämonen passt in dieser Form besser ins Genre Horror.

Elemente der klassischen Fantasy sind in „Der venezianische Ring“ gar nicht vorhanden, trotzdem denke ich, dass dieser Titel auch vielen Fantasy-Lesern gefallen wird.

Es wird eine eigene Welt geschaffen, die sehr gut beschrieben wird und einem das Gefühl gibt völlig nah am Geschehen zu sein. Die gesellschaftlichen Konflikte zwischen Menschen und Genics sind glaubwürdig behandelt und ziehen sich in ihrer Entwicklung wie ein roter Faden durch die Handlung.

Fazit: Ein sehr spannender, farbenprächtiger Roman, den man auf den letzten 100 Seiten kaum noch aus der Hand legen kann.

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Avatar von Varla Rezension von: (Grimoires.de)

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