Buch-Cover, Mike Maurus: Jenseitsfalle

Jenseitsfalle

Genre: Fantasy
Seiten: 434
Erschienen: 08/2007 (Original: 2007)
ISBN: 978-3-815-77879-1
Preis: 16,95 Euro (Softcover)
Bestellen
bei

Grimoires.de verdient an vermittelten Käufen.

Wertung:  
Grimoires.de    
Wertung: 5/5 Grimoires; 9/10 Punkte, Sehr gut

9/10

Leser (Person-Icon17)  
Wertung: 5/5 Grimoires; 9.1/10 Punkte, Sehr gut

9.1/10

»Details
5/5 Grimoires
(15)
4/5 Grimoires
(0)
3/5 Grimoires
(0)
2/5 Grimoires
(1)
1/5 Grimoires
(0)
0/5 Grimoires
(1)
Deine Wertung:
          

„Jenseitsfalle“ ist die Fortsetzung der in „Mittelsturm“ begonnen Reihe über Fantasmanien. Endete der erste Band recht abrupt und ohne weitere Aufklärung, so wird die Geschichte hier endlich fortgeführt. Allerdings wiederum ohne ihren Abschluß zu finden.

Zunächst wird der Vorgängerband noch einmal kurz zusammengefaßt. Man muß also diesen nicht zwingend gelesen haben, um die Ereignisse in „Jenseitsfalle“ verstehen zu können. Trotzdem sollte jeder Leser sich den Lesegenuß nicht entgehen lassen und lieber mit „Mittelsturm“ beginnen und dann erst „Jenseitsfalle“ lesen.

Die Geschichte beginnt dort, wo „Mittelsturm“ aufgehört hat. Lorenzo und William befinden sich in der Obhut von Merellyn. Sie gehen zur Schule und haben fast ein normales Familienleben. Sofern man das von einem Zauberlehrling, einem Geist, einem Zauberer, einer Elfe und anderen merkwürdigen Gestalten sagen kann. Doch noch bevor den Helden (und dem Leser) langweilig wird, reißt ein Ereignis alle aus der trauten Umgebung und zwingt die Gruppe auf eine abenteuerliche und gefährliche Reise quer durch Fantasmanien. Im Laufe dieser sehen die beiden Jungen und ihre Begleiter fantastische Orte, wie den Schwimmenden Hafen und die Schwarzfiebersümpfe. Und sie lernen ebenso fantastische Wesen kennen. Von Zentauren über Trolle und einer Art von Zaubermusikern bis hin zu den grausamen Vampirwesen, die der bunt zusammengewürfelten Reisegesellschaft immer auf den Fersen sind.

Maurus erzählt die Geschichte sehr humorvoll. Besonders die Geschäftsideen, die Schnick und Glubschnack rund um den Sport Fußball entwickeln, regen zum Schmunzeln an. Dabei spielt dieser Sport in „Jenseitsfalle“ nicht mehr so eine große Rolle, auch wenn in einer Prophezeiung etwas anderes angedeutet wird. Trotz des Humors gelingt es dem Autor die immer untergründig vorhandene düstere Stimmung auszubauen und die Reise spannend zu gestalten. Spannung erhält die Erzählung auch dadurch, dass die einzelnen Charaktere im Verlauf der Reise auch selbst eine enorme Entwicklung durchmachen. Insbesondere betrifft dies die beiden Protagonisten Lorenzo und William. Langsam tasten sie sich an ihr eigentliches Ich heran und lernen die teilweise noch versteckten, magischen Fähigkeiten, die in ihnen schlummern, kennen und zu beherrschen. Eine weitere Entwicklung betrifft die Beziehungsebene der Charaktere. Was sich hier abspielt, ist nicht fantasy-spezifisch. Es könnte so auch in anderen Welten (z.B. unserer realen) stattfinden. Der erste Kuß spielt dabei ebenso eine Rolle wie das merkwürdige Verhalten, welches pubertierende Jungen an den Tag legen: Eigentlich finden Jungen Mädchen prinzipiell blöd. Doch wenn dann mal eine in der Nähe ist kommt immer wieder dieses Verhalten zum Vorschein, was völlig von dem sonst gezeigten abweicht. Entweder dümmlich-linkisch oder schroff-beleidigend; doch jedesmal ein Verhalten, mit dem man Mädchen alles andere als imponieren kann.

Neben den aus „Mittelsturm“ bekannten Charakteren führt Maurus einige neue Charaktere ein, die zunächst wie zum Beispiel Sir Holdmund von Hofesang als Ausschmückungen der Geschichte erscheinen. Im Laufe der Erzählung wird dann aber jeder seine Aufgabe und sein Schicksal erfüllen – im Guten wie im Bösen. Dabei vermeidet der Autor aber absolute Schwarz-Weiß-Malerei. Jeder Charakter hat die unterschiedlichsten Motive. Im Grunde genommen, denkt erst einmal jeder nur an sich und will das Beste für sich selbst erreichen. Was dem einen nur recht und billig ist, verletzt andere und erscheint sogar verdammenswert. Doch niemand ist vor den Einflüsterungen des Bösen sicher. Auch Lorenzo und William müssen auf der Hut sein.

Nicht unerwähnt bleiben dürfen auch die Zeichnungen und die Karte von Fantasmanien auf den Buchinnenseiten vom Autor selbst. Dass diese Art von Jugendbuch noch mit Zeichnungen ausgestattet ist, findet sich nur noch selten - ist aber eine tolle Idee. Man möchte die Bilder nicht missen.

Fazit: Eine spannende Fortsetzung mit sehr düsterem Hintergrund. Schade, dass die Geschichte sehr vampirlastig und auch mit diesem Band nicht beendet ist. Wieder einmal muß gespannt auf die Fortsetzung gewartet werden.

Bestellen bei:

Grimoires.de verdient an vermittelten Käufen.

Avatar von Larper Rezension von: (Grimoires.de)

Diese Rezension wurde zuletzt geändert am und ursprünglich veröffentlicht am .


Hat Dir diese Rezension geholfen/gefallen?   

Diese Rezension bewerteten 43 positiv und 9 negativ. (6763 Leser bisher.)


Deine Meinung

Sag uns deine Meinung zu Jenseitsfalle






Lesermeinungen:

Name: Gast Bewertung: Wertung: 5/5 Grimoires; 10/10 Punkte, Ausgezeichnet (10) Datum: 01.03.2009 21:50:37
Ich liebe das buch ganz besonders denn schluss
wie sie William wieder beleben ist ganz spannend.
Das was ich nicht verstehe ist das mit seinen Eltern aber ich hoffe es wird noch einen band geben

Name: Gast Bewertung: Wertung: 5/5 Grimoires; 10/10 Punkte, Ausgezeichnet (10) Datum: 07.04.2009 16:29:24
Die Bücher sind super
und Mitelsturm auch :)
+10

Name: Gast Bewertung: Wertung: 5/5 Grimoires; 10/10 Punkte, Ausgezeichnet (10) Datum: 07.04.2009 16:29:57
Die Bücher sind super
und Mittelsturm auch :)
+10

Name: Gast Bewertung: Wertung: 5/5 Grimoires; 10/10 Punkte, Ausgezeichnet (10) Datum: 22.08.2011 09:30:16
geile buchreihe, einfach klasse, alle teile fantastischer stoff

 
Zum Seitenanfang