Newsletter/Grimoire 18/2002

www.nicozorn.de - Newsletter 17/02www.nicozorn.de - Newsletter 18/02 10. September 2002

Grüße, Leseratten!
Weiterhin fehlen die angekündigten Neuerungen - aus schulischen und anderen Gründen bin ich nicht dazu gekommen, sie zu vervollständigen. Demnächst werden sich über 50 Rezensionen aus bereits erwähnter x-zine-Kooperation anfinden. Leider ging die Anpassung an Design und System nicht so leicht, wie erwartet, so dass ich momentan lieber keinen festen Zeitpunkt nenne.
Genug geredet! Wie immer gibt es natürlich auch eine Rezension: Den allerersten Roman aus der Welt des schwarzen Auges!
Das Jahr des Greifen
Der Sturm
Autor: Hennen, Bernhard & Hohlbein, Wolfgang
Verlag: Bastei Lübbe
Genre: Fantasy
ISBN: 3-404-14612-3 (Sammelband, Neuauflage)
Seitenzahl: 277
Kaufpreis: 9,00 EUR
Bewertung: 9/10 Punkten
Beschreibung:
Greifenfurt ist unter Belagerung. Die Orks versklaven die Bürger und schänden den Praiostempel - und keiner weiss was sie suchen. In jedem Fall haben sie etwas geweckt, denn plötzlich taucht ein roter, fleischig-blutiger Dämon auf und schlachtet die Insassen einer Sklavenbaracke fast vollständig ab. Lediglich Uriens überlebt, nachdem seine prophetischen Gaben geweckt wurden.
Marcian, Inquisitor und Agent des KGIA versucht unterdessen, die Stadt von den Orks zu befreien. Mit Hilfe einiger Helden, die er wegen geradezu wahnsinnigen Taten in der Schlacht auf den Silkwiesen anwarb, und den Freischärlern einer Amazone gelingt ihm die Einnahme der Stadt. Schnell sind die Bürger auf seiner Seite und man plant den Widerstand gegen die Besatzer.
Doch alles ist nicht so einfach. Ein Verräter muss in den Mauern sein, denn es kommt zu Morden. Oder ist ein Ork in der Stadt, der seine Opfer nach alter Gewohnheit skalpiert?
Fakt ist, dass die Belagerung andauert, wenn zunächst auch keine Geschütze gebaut werden. Während der Namenlosen Tage gelingt es schließlich einer kaiserlichen Offizieren in die Stadt zu gelangen. Sie berichtet vom Tod des Prinzen und wird wenig später von einem Schwarzen Pfeil niedergestreckt, den die Orks und der Druide Gamba zu einem Gottesurteil benutzten.
Schließlich wird es enger für die Greifenfurter. Die Orks haben einen verräterischen Zwerg an ihrer Seite, der für sie die Belagerung plant und schweres Geschütz bauen lässt. Auch die Reiterei von Alrik Blautann kann nur zeitweise die Gefahr eindämmen - auf Dauer sind alle Verluste zu hoch und selbst eine Versorgungsflotte, die den Durchbruch schafft, lässt hohe Verluste in der Stadt zurück.
Schließlich stellt sich heraus, dass die Stadt einen viel größeren Feind hat als die Orks: Zerwas, den Henker der Stadt, einen Erzvampir, der vor 300 Jahren durch die Inquisition hingerichtet wurde und nun wiederauferstand und Rache an der Stadt will. Da er kein Interesse an einem schnellen Untergang der Stadt hat verbündet er sich mit dem Inquisitor im Kampf gegen die Orks. Die Lage soll aussichtslos sein für die Bürger. Er will ständige neue Hoffnung, die immer wieder enttäuscht wird.
Während Orks und Vampir den Untergang der Stadt planen, bleibt Marcian nichts als abzuwarten - bis eines Tages die Kriegstrommeln der Orks geschlagen werden und Belagerungstürme vorgeschoben werden und er zum Handeln gezwungen wird...

Das Buch erhält 9 von 10 Punkten

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