Die Drachen
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Dunkle Schatten überziehen die Welt, welche von den Menschen Chatundra, von den Drachen jedoch Murchmaros genannt wird. Die Urmutter erschuf das Dreigestirn der Drachengöttinnen, die über das Land wachten. Ihr düsterer und bösere Widersacher Drydd, der sich in den Untiefen des Meeres aufhält, giert jedoch nach Macht und schmiedet gemeinsam mit seinem Sohn Zarzunabas seine grausigen Pläne.
Phuram, der, von den Göttinnen der Himmelsflügler erschaffene, Sonnenfürst, in dessen Herzen ebenfalls die Gier nach Macht nistet, wird getäuscht und begeht einen schrecklichen Verrat, der das Chaos über die Welt der Drachen und Menschen kommen lässt. Das Dreigestirn verschwindet; verstirbt nicht, aber ist an Fels gebunden.
Die Urmutter grollt denen, die sich so leicht ihre Sinne benebeln ließen und reicht das Schicksal der ihrigen an die Menschen – die eigentlich schwachen Bewohner Chatundras – weiter: Dreizehn von ihnen sollen ausgewählt und gekennzeichnet werden. Das Zeichen der Drachen, drei kleine Punkte auf der Haut, besagen, dass sie zu den Berufenen gehören. Nur ihnen kann es gelingen, die Welt von der grausigen und alles vernichtenden Vorherrschaft Phurams zu befreien, die das fruchtbare Land in eine Wüste zu verwandeln droht.
Das Buch erhält 7 von 10 Punkten.
Überzeugend wirken sofort der schöne Einstieg und lang ausgestaltete Prolog. In diesem werden die Namen der mythologisch bedeutsamen Geschöpfe oftmals wiederholt, sodass sich daraus ein besseres Verständnis entwickeln und der Leser die Verhältnisse durchblicken kann. Dieser positive Eindruck wird auch durch die beiden Karten verstärkt, auf denen die wichtigsten Orte der Geschichte verzeichnet sind, wodurch sich der Leser doch noch ein Stück weit besser zu recht finden kann.
Schon zu Beginn des Romans fällt der ständige und sehr sprunghafte Perspektivenwechsel zwischen den einzelnen, mehr oder auch weniger bedeutsamen, Personen(gruppen) auf. Daraus ergibt sich mit der Zeit ein interessantes, sehr verschlungenes Mosaik, aus dem man aber nicht immer den großen Zusammenhang erkennen kann. Auch stört dieses oftmals zu rasche Springen den Lesefluss, da eine richtige zusammenhängende Geschichte sich kaum ergeben kann. Dieser Effekt wird durch am Anfang beinhaltenden Zeitwechsel noch verstärkt.
Die Vielfalt an Personen sorgt zusätzlich für Verwirrung und Undurchsichtigkeit, die Charaktere können sich auch wegen Zeit- bzw. Seitenmangels kaum entwickeln; zu viele Seitenstränge durchziehen die Geschichte. Allerdings hat dies sicherlich auch einen gewissen Charme, da man so einen Eindruck von der Vielfältigkeit der beschriebenen Welt und der darauf lebenden Personengruppen erhalten kann.
Der, besonders gegen Ende hin, spannenden Geschichte, tut auch der relativ simple schwarz/weiße Aufbau der Welt keinen Abbruch. Die klaren Definitionen im Bereich von Gut und Böse, sowie die ‚Abenteuer’ der Personen machen dieses Buch wohl auch jüngeren Lesern zugänglich.
Enttäuscht werden aber wohl die sein, die sich neue Erkenntnisse über Drachen erhoffen. Zwar werden diese mächtigen Wesen beschrieben und auch in aller Artenvielfalt dargestellt, aber dennoch sind und bleiben die Menschen die Hauptträger der Handlung. So wird auch mehr auf deren Wünsche und Bedürfnisse eingegangen; die Drachen verschwinden so oftmals am Rande.
Fazit: Gelungener Abenteuerroman, mit vielen Seitensträngen, die bezaubern, aber auch stark verwirren können.
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Diese Rezension wurde zuletzt geändert am und ursprünglich veröffentlicht am .
Diese Rezension bewerteten 50 positiv und 17 negativ. (12553 Leser bisher.)
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Lesermeinungen:
Name: Gast | Bewertung: (2) | Datum: 27.10.2006 16:38:17 |
also so können die meinungen von literaturkritikern und lesern auseinander gehen. dieses buch ist das schlechteste fantasybuch, das ich je glesen habe, und die meinung herrscht bei so ziemlich allen vor, die ich kenne, die das buch gelesen haben. überhaupt kenne ich auser mir nur eine person, die das buch tatsächlich durchgelesen hat. nicht nur, das es in diesem buch überhaupt nicht um drachen geht,die wenigen diedrachen die vorkommen sind so kitschick beschrieben, dass einem jeglich elust vergeht( jedes echsenähnliche wesen und jedes Meereslebewesen zählt hier als drache. der "schöne einstieg" besteht daraus, das der angriff der Drachen aus dem Meer auf da land daran scheitert, das sie vergessen haben, dass sie keine füsse haben und nur auf dem Strand herumzappeln könne, wie peinlich ist das denn. die namen werden zwar häufig wiederholt, sind aber so bescheuert gewählt, dass sie isch kein mensch merken kann.
Karten in Fantasybüchern sind übrigens inzwischen standert. es kommen bei weitem zu viele sich ähnelten Personen vor, um den überblick zu behalten, von denen einem nach dem lesen kein einziger in erinnerung bleibt. das sich die Charaktere nicht entwickeln liegt nicht am mangel an seiten(alle anderen bücher der reihe haben wesentlich mehr seiten, vielmehr ist es so, das die stereotypen und nicht auseinanderzuhaltenden charaktere ewig bis in völlig uninterresante details beschrieben werden, um die extrem magere story zu strecken. gegen schluss wird das buch etwas besser, rechtfertigt aber den aufwand bis dahin zu lesen in keinster weise. mein fazit: wer drachen oder fantasy mag, sollte die finger von diesem buch lassen | ||
Name: Gast | Bewertung: (10) | Datum: 22.01.2007 20:28:22 |
das buch ist ein richtig spannendes und fesselndes buch und gut beschrieben auch ein guter freund von mir hat das buch gelesen und meint es wäre auch sehr gut,ich kann das buch nur weiterempfelen und hoffen das noch weitere so spannende bücher von julia conrad geschrieben werden!sonny =) | ||
Name: Gast | Bewertung: (0) | Datum: 14.06.2008 01:28:30 |
Das ist das schlechteste Buch das ich je gelesen habe. Auch ich kenne so manchen der es sich auch angetan hat und schon bald aufgeben musste. Ich habe mich bis zum Ende durchgekämpft, in der Hoffnung die Figuren würden sich doch noch entwickeln. Aber diese Hoffnung war eitel. Ich habe mich anschließend so geägert für dieses Machwerk überhaupt Geld ausgegeben zu haben. Die Storyline ist Hahnebüchen bis nicht vorhanden, die Mythologie der Erfundenen Welt ist kaum zumutbar, die Charactere sind noch nicht mal Typen, sie haben keine nachvollziehbaren Motivationen, keine der Figuren ist geeignet sich mit ihr zu identifizieren, man hält einfach alle sie vorkommen für bekloppt, der Mond ist ein Ei in dem ein Drachenjunges lebt und wird in der Übersetzung ständig "Mondin" genannt, was einen schier wahnsinnig macht, die Unterteilung in Gut und Böse ist so plakativ wie es nur geht, die gesamte Geschichte ist unerträglich platt... Ich könnte noch stundenlang so weiterschreiben. Das Buch ist eine Zumutung und sollte nicht für teuer Geld verkauft werden. Man kann tatsächlich nur allen raten, die nur ein wenig Anspruch an eine Fantasygeschichte stellen, sich bloß nicht dieses Buch zu kaufen. Lieber auf sichere Anwerter für guten Geschmack zurückgreifen, wie "Der Schwarze Drache", Die Drachenreiter-von-Pern-Bücher, "Drachenzauber" oder die Reihe von Naomi Novik. Damit fährt man auf jeden Fall besser! | ||
Name: Gast | Bewertung: (1) | Datum: 12.12.2008 23:21:37 |
Ähem, nur zur Information - da wurde nichts übersetzt, die Autorin ist schließlich deutsch. Wenn sie also "Mondin" schreibt, wird sie sich wohl irgendetwas (was sich mir auch nicht erschließen will) gedacht haben. | ||
Name: Gast | Bewertung: (1) | Datum: 19.01.2009 02:24:38 |
Zugegeben: Es ist eine Weile her, daß ich mich durch Conrads "Die Drachen" gequält habe, doch haben mich die Kommentare dieser Seite ermutigt, mich in die Phalanx der Unzufriedenen einzureihen: Dieses Buch ist eine Frechheit! Wie gerne würde ich einen ausführlichen Verriß bieten ...aber das würde die erneute Lektüre voraussetzen - No Way! Die Qualität von "Die Drachen" wird lediglich von Witzkos Peinlichkeit "Die Kobolde" unterboten. Unfaßbar, daß diese Titel eine Zugehörigkeit zu Meisterwerken wie "Die Zwerge" oder "Die Elfen" suggerieren... | ||
Name: Gast | Bewertung: (10) | Datum: 26.04.2009 20:30:43 |
Ich muss zugeben ich habe mir sehr schwer getan am Anfang in das Buch mich hineinversetzen können, doch nach dem ich langsam all die Namen zu zuordnen wusste und das lesen immer lockerer von der Hand ging, war es nur noch wunderschön für mich und eine atemberaubende Welt !!
Durch Julia Conrad habe ich meine tiefe liebe zu Drachen-Roman enddeckt und ich muss zugeben ich habe am Schluß des Buches geweint! Wieso verate ich euch nicht sonst gebe ich noch etwas vom Schluß preis, aber es war einfach nur wundervoll und die anderen Teile (Ich habe alle) sind sehr empfehlenswert !! | ||
Name: Gast | Bewertung: (0) | Datum: 03.03.2011 18:53:16 |
Hi, also ich bin eigentlich ein großer Fantasy Fan. Gelesen habe ich vieles, einige Gute und einige eher schlechtere fantasy Bücher. Ich habe zum Beispiel die Reihen gelesen "Die Orks", "Die Elfen", "Die Zwerge", viele Warcraft und Warhammer Bücher und einiges eher unbekanntes.
"Die Drachen" ist von dem her einzigartig, dass es das erste Buch ist welches ich nicht zuende lesen konnte. Seit diesem Buch habe ich angefangen vorher Rezessionen über Fantasy-Bücher zu lesen, welche ich vorher blind kaufte. Normalerweise kommentier ich nicht, dies ist das erste Mal, aber dieses Buch war so frustrierend das man andere warnen muss. mfg | ||