The Hills Have Eyes: Der Anfang
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Kurz & Knapp
- Atmosphärige Kombination aus Text und Bild
- Edle Aufmachung
In New Mexiko, mitten in der Wüste leben einige Menschen in einem kleinen Dorf. Sie mögen ihr Leben, haben sich gut arrangiert und wollen einfach so weitermachen wie bisher. Doch eines Tages klopft die Armee an ihre Türen. Sie wollen das Dorf räumen lassen, da es eine neuartige Waffe, die Atombombe, gibt, die getestet werden soll und das in dieser Umgebung. Die Dorfbewohner lehnen es ab zu gehen und die Soldaten müssen unverrichteter Dinge abziehen. Abends betrinken sich die jungen Männer in einer Bar und kommen auf die Idee, den Dorfbewohnern Angst einzujagen, damit sie am nächsten Tag schnell klein beigeben, wenn sie zusammen mit ihrem Kommandanten zurückkommen. Sie erschießen den Mann, der ihnen am Nachmittag am meisten Widerstand entgegengebracht hat und drohen der Mutter auch ihr Kind zu töten, wenn sie nicht zu Vernunft kommen. Diese jedoch schwört Rache. Als die Wagen der Armee am nächsten Tag in die Nähe des Dorfes kommen, eröffnen die Bewohner ohne Vorwarnung das Feuer und erschießen zahlreiche Soldaten. Das kann und will die Armee nicht auf sich sitzen lassen und macht das Dorf dem Erdboden nieder. Karen Bean verliert auch ihr Kind, dass von demselben Mann getötet wird wie ihr Mann und baut im Untergrund, den Mienen, die dem Dorf naheliegen, eine neue Existenz auf. Sie führt die Flüchtlinge an und sie werden allein von den Gedanken an Rache angetrieben und der Hoffnung irgendwann wieder ein normales Leben führen zu können. Sie wissen nicht, welche Auswirkungen die Strahlungen der Atombombentest auf sie haben und so begeben sie sich immer wieder in die Nähe des künstlichen Dorfes. Nachdem die Tests beendet worden sind, ziehen sie in die verseuchten Häuser. Karen ist die erste, die ein mutiertes Kind auf die Welt bringt und davon gejagt wird. Sie nennt ihren Sohn Hades und nimmt all jene Frauen auf, die ihr nachfolgen und ebenfalls missgestaltete Kinder auf die Welt bringen. Doch die Frauen leben nicht ewig und zurück bleiben nur die Kinder. Diese wollen das Dorf wieder zurück haben und vernichten die Bewohner, die ihre Mütter einst vertrieben haben. Leben müssen sie trotzdem von etwas und so beginnen sie, Touristen auf Durchreise zu töten und deren Sachen zu verwenden, um an Geld zu kommen. Lange geht das jedoch nicht gut.
Grundlage: Film von Wes Craven
Dieser Comic basiert auf dem Wes Craven Film mit demselben Titel aus dem Jahr 1977. Der vorliegende Comic ist dabei jedoch keine billige Reproduktion, die das wiedergibt, was in einem Film schon vorgekaut worden ist, sondern erzählt vielmehr die Anfangsgeschichte des Films.
Brutalität und Splatter
Dabei setzt man hier auf einen hohen Grad an Brutalität und Splatter-Effekten, die einem mehr als einmal den Magen umdrehen. Auch die Mutationen werden deutlich dargestellt, jedoch erst, als alle übrig gebliebenen Menschen gestorben sind, bis dahin bleiben die Mutanten vielmehr versteckt, so dass sich der Leser seine eigenen Vorstellungen machen kann.
Stimmige Darstellung
Die Zeichner haben hier ganze Arbeit geleistet. Die Farben sind dunkel, es gibt viele Schattierungen und oftmals nur Umrisse, die mehr erahnen lassen, als offenbaren. Das schafft eine gewisse Atmosphäre beim Lesen.
Text und Artwork ergänzen sich ideal, man muss weder zu viel lesen, so dass diese Umstände von den wirklich guten Bildern ablenken würden, noch bekommt man durch zu spärlichen Text zu wenig Informationen. Hier hat man sich wirklich etwas bei der Sache gedacht.
Wie man es nicht anders von Cross Cult gewöhnt ist, wurde der Band wieder wunderbar aufgemacht. Man hält ein edles Hardcover in Händen, jede Seite ist koloriert und die Bilder auf gutem Papier abgedruckt worden. Am Ende des Bandes findet man noch einige kommentierte Skizzen und ein paar Promo-Zeichnungen vor, die den Band perfekt abrunden.
Hier liegt ein guter Horror-Comic vor, der Fans der Filme ebenso zu empfehlen ist, wie den Anhängern von gut aufgemachten und produzierten Comics mit diesem Thema.
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Katahrinas Lesekarriere begann mit Wendy und Mickey Mouse. Über Märchenmond gelangte sie zur Fantasy. Diese entachte auch eine regelrechte Bücher-Sammelwut in allen Bereichen. Am liebsten blieb ihr jedoch die Fantasy - und Vampire.
Diese Rezension wurde zuletzt geändert am und ursprünglich veröffentlicht am .
Diese Rezension bewerteten 3 positiv und 2 negativ. (6407 Leser bisher.)
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