Der König der Kobolde
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Neue Mission, neues Glück. Der Kobold Brams, mit leicht verändertem Gefolge, ist wieder in wechselbalghafter Mission unterwegs. Nachdem die letzte Mission derart atemberaubend war, ist diese damit verglichen ein Spaziergang. Eine Kuh abholen und mit einem bösartigen Wechselbalg vertauschen, alles wie gehabt. Doch wie sollte es anders sein, kommt alles anders als man denkt. Statt einfach mit der Kuh verschwinden zu können, müssen sie mehr oder weniger freiwillig, auch noch ein Bauernmädchen retten und entdecken dabei eine alte Tür hinter der sie ein Kästchen finden. Neugierig wie Brams ist öffnet er das Kästchen und lässt dabei unwissentlich einen Rachegeist frei, der die Gedanken der Anwesenden ausspioniert, nach deren schlimmsten Ängsten Ausschau hält und *poof* verschwindet. Doch leider nicht ohne, wie es dem Gemüt eines Rachegeistes entspricht, für Unheil zu sorgen. Worin dieses besteht wird Brams nur allzu schnell klar nachdem er zurück im Koboldland-zu-Luft-und-Wasser ist: Der lang verschollene König der Kobolde Raffnibaff ist zurückgekehrt und er ist noch immer wütend auf Brams und seine Gefährten…
Das Buch erhält 9 von 10 Punkten
Auf die Fortsetzung der Kobolde habe ich mich persönlich schon sehr gefreut, hatte mir der erste Band etliche vergnügliche Momente und Lesespaß beschert. Die Truppe um den Kobold Brams ist anfangs zwar noch in geänderter Besetzung vorhanden, findet sich aber gegen später wieder in identischer Konstellation zusammen. Hier fiel mir ein Stein vom Herzen, denn wer den ersten Teil gelesen hat, der weiß, wie gut die vier Kobolde und deren Wesen ineinander reingespielt hatten. Ohne diese Zankereien wäre es einfach nicht mehr das Selbe gewesen.
Doch nicht nur bei der Besetzung setzt Witzko auf althergebrachtes, auch bei vielen „running gags“ welche man noch aus dem ersten Band kennt, kommen heimelige Gefühle auf. Mir persönlich fällt es daher auch schwer mir vorzustellen, dieses Buch ohne den Vorgängerband zu lesen. Die ganze Geschichte baut im Grunde auf Geschehnisse im ersten Band auf, die Beziehung zwischen den Kobolden sind stark von Konflikten oder dem Zusammenhalt aus jenem Band geprägt, kurzum: man würde vieles einfach nicht wahrnehmen was im Grunde essentiell für das Buch ist.
Natürlich würde der gekonnte Humor für den Karl-Heinz Witzko bekannt ist auch so sein Übriges zur Lesefreude beitragen, auch wenn ich persönlich finde, dass dieser im ersten Teil besser rüberkam, oder einfach geschickter platziert war. Vielleicht liegt das aber auch an der Geschichte, die im Vergleich zum ersten Teil einfach düsterer angelegt ist.
Alles in allem ein tolles Buch, welches man lesen MUSS wenn man den ersten Teil mochte, denn dann wird man diesen auch mögen.
Bleibt nur noch eines zu sagen: Die Kobolde sind wieder da! Und das gewaltig!
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Valour kam erst mit 15 zur Fantasy. Dabei gefällt ihm vor allem Horror-Literatur - dem Herrn der Ringe hat er sich bislang verweigert.
Diese Rezension wurde zuletzt geändert am und ursprünglich veröffentlicht am .
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