Damaskus

Wahrzeichen von Damaskus

In historischen Romanen ist Damaskus meist wegen dem Damaszener Stahl bekannt. Die syrische Stadt steht ebenfalls für arabische Erzählkunst. Diese und die lange Geschichte der Stadt sind für Fantasy meist egal. Der Stahl hingegen ist häufige Inspiration für mächtige Klingen, die nicht mehr hergestellt werden können.

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Realer Hintergrund

Damaskus ist die Hauptstadt von Syrien. Der Name existiert seit dem 15. Jahrhundert v. Chr. Die Stadt befindet sich 80 Kilometer Inland vom Mittelmeer und ca. 680 Meter über Meereshöhe in einem kalten Wüstenklima.

In griechisch-römische Zeiten kämpften verschiedene Imperien um Damaskus. Nach der römischen Eroberung (64 v. Chr) wurde die Stadt komplett umgebaut. Hiervon existieren heute nur noch wenige Teile wie das monumentale Tor. Ab dem 2. Jahrhundert wurde Damaskus zur Metropole.

Es folgte Jahrhunderte später die Eroberung durch verschiedene Kalifate und eine Islamisierung. Unter anderem findet sich hier das Mausoleum von Saladin. In der Fantasy interessiert dies fast nie und neben einem austauschbaren Ort für arabische Erzählkunst ist Damaskus vor allem für Waffen bekannt. Genauer: Für Damaszener Stahl.

Damaszener Stahl

Damaszener Stahl ist nahezu der einzige Grund, weshalb die Stadt in vielen Fantasy- und (pseudo-) historischen Werken auftaucht. Damaskus mag als Stadt in der Fantasy-Welt nicht existieren, aber fast immer gibt es eine Fantasy-Entsprechung wie zum Beispiel Valyrischer Stahl (Lied von Feuer und Eis) oder Klingen aus Westernis (Herr der Ringe). Dies ist besonders dann eine beliebte Variante, wenn keine Magie involviert wird.

Die historischen Klingen (meist Schwerter) aus Damaszener Stahl wurden vom 13. bis zum 17. Jahrhundert hergestellt und bis nach Indien exportiert. Die Herstellungstechnik ist verloren - was solche Waffen in Romanen um so wertvoller und geheimnisvoller macht. (Mehr zu Damaszener Stahl auf Wikipedia.)

Quellen und Verweise

Avatar von nico Artikel von: (Grimoires.de)
Nico hat besonderes Interesse an Fantasy sowie ihrem Bezug zur Realität und anderen Texten (Intertextualität). Nico studierte Literatur in Deutschland und England. Wenn er nicht liest, läuft er oder ist im Tischtennis unterwegs.

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