Das Orakel von Oonagh
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Das Werk der erst dreizehnjährigen Autorin handelt von drei sehr unterschiedlichen Mädchen, die jedoch in einem Punkt eine große Gemeinsamkeit besitzen: Alle drei sind Weisen und haben weder ihre Mutter noch ihren Vater jemals kennen lernen dürfen. Jade lebt beim Herzog von Divulyon, ihrem Ziehvater, Opale bei ihrer Großtante und Ambre bei ihrer schwerkranken Ziehmutter, die auch gleich zu Beginn der Geschehnisse sterben muss.
Jedes der Mädchen erhält zu seinem vierzehnten Geburtstag jedoch zwei Geschenke. Zum einen wird ihm endlich die Wahrheit über das eigene Herkommen gestanden, zum anderen erhalten sie jeder einen, zu ihrem Namen passenden, Stein, welcher eindeutig mit magischen Kräften versehen ist.
Völlig im Ungewissen gelassen, müssen die drei Mädchen, die sich anfangs nicht besonders gut verstehen, ihre Reise antreten und wissen dabei nicht mal ansatzweise um ihre Rolle in Néophileus Prophezeiung.
Ebenso geht es dem namenlosen Mann, dessen Gedächtnis ausgelöscht wurde, und der nun verzweifelt nach seinen Ursprüngen sucht. Einige magische Wesen kommen ihm dabei zur Hilfe, aber das, was aus dem Schatten hervor tritt, ist nicht immer das, was der Mann gesucht hat. Aber auch er spielt eine wichtige Rolle bei der Prophezeiung, welche sich um den Kampf des Guten gegen das Böse dreht.
Das Buch erhält 7 von 10 Punkten.
Spannend wird die Geschichte erzählt, deren zwei Handlungsstränge einem weiteren untergeordnet werden. Ein todkrankes Mädchen, Joanna, genannt Joa, träumt im Krankenhaus von Jade, Opale und Ambre, sowie dem einsamen Namenlosen.
Auffallend schön ist auch der Einband gestaltet. Am Anfang und Ende des Buches lassen sich jeweils farbige Verzeichnisse finden, auf denen die wichtigsten Personen und Orte mit einer knappen Beschreibung noch einmal vermerkt sind. Allerdings ist beim Zeichnen des Titelbildes ein eindeutiger Fehler aufzuweisen. Opale wird als blondhaarig beschrieben, wodurch sie nicht mit einem der dunkelhaarigen Mädchen übereinstimmen kann.
Die einfache Geschichte, welche sich einer schönen aber auch simplen Sprache bedient, wird sehr direkt und ohne Umschweife erzählt. Die Charaktere sind anfangs etwas plakativ und grob gezeichnet und werden so nur als „stolz“ oder „sanftmütig“ beschrieben. Zwar verändert sich dies auch, aber eine wirkliche, strukturierte Entwicklung darf man nicht erwarten.
Bei diesem Buch gilt es abzuwägen. Sicherlich ist es, als das Werk einer dreizehnjährigen, außerordentlich gelungen. Als Buch an sich jedoch etwas zu einfach und direkt.
Besonders gut geeignet dürfte es für jüngere Leser sein und für solche, die genug von Endloszyklen haben und einen, in sich abgeschlossenen Fantasyroman suchen, der sich aber auch ein wenig der schwarz/weiß Klischees bedient, stellenweise jedoch wirklich nette Ideen aufweist.
Fazit: Spannender aber auch einfacher Jugendroman.
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Diese Rezension wurde zuletzt geändert am und ursprünglich veröffentlicht am .
Diese Rezension bewerteten 55 positiv und 55 negativ. (8966 Leser bisher.)
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Lesermeinungen:
Name: Gast | Bewertung: (10) | Datum: 01.06.2005 18:10:48 |
Je trouve, le livre est super et interréressant. Merci beaucoup Flavia
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Name: Gast | Bewertung: (10) | Datum: 11.08.2009 16:31:45 |
Das Buch ist voll cool :) | ||
Name: Gast | Bewertung: (10) | Datum: 14.08.2009 16:24:53 |
Das Buch ist voll der Knaller echt weiter zu empfelen ich finde es echt voll voll voll toll :)
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