Buch-Cover, Richard Schwartz: Das Erste Horn

Das Erste Horn

Serie: Das Geheimnis von Askir (#1)Genre: Fantasy
Verlag: Piper
Seiten: 397
Erschienen: 08/2006 (Original: 2006)
ISBN: 3-492-26606-1
Preis: 8,95 Euro (Softcover)
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Wertung: 5/5 Grimoires; 9/10 Punkte, Sehr gut

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Wertung: 5/5 Grimoires; 9.3/10 Punkte, Sehr gut

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Havald, ein ehemaliger Krieger möchte einige Zeit in dem abgelegenen Gasthof „zum Hammerkopf“ einkehren um dort einen Teil des Winters abzuwarten. Er macht die Bekanntschaft der Magierin Leandra, die sich auf der Suche nach Roderic von Thurgau befindet und diesen in Havald zu finden glaubt. Nach einigem hin und her raufen sich die beiden zusammen. An diesem Abend beginnt der Schneesturm zu toben und die Wahrscheinlichkeit wächst, dass der Gasthof am nächsten Morgen eingeschneit sein wird. Außer Havald und der Magierin befindet sich noch eine äußerst unangenehme Söldner-Truppe, eine adlige Reisegesellschaft mit eigenen Wachen und einzelne Wanderer im Haus. Die Töchter des Gastwirts müssen sich schon den ganzen Abend vor den Zugriffen der Männer in acht nehmen. Es wird klar, dass die Gefahr für sie wachsen würde, wenn es tatsächlich zu einem ausgewachsenen Schneesturm kommen würde, der die unangenehmen Männer an das Gasthaus fesselt.

Am nächsten Morgen ist es tatsächlich geschehen, keiner kann das Gebäude verlassen.

Schließlich bittet der Wirt den Krieger Havald und die Magierin Lea um Hilfe. Im Stall finden sie die ausgeweidete Leiche seines Knechts vor, daneben der Kadaver seines Hundes. Die Gäste, die im Stall genächtigt haben, wollen nichts gesehen und gehört haben, obwohl der Junge gewiss nicht leise gestorben ist. Als erstes verdächtigt man einen Wehrwolf, doch welcher der Gäste könnte einer sein? Als man dann jedoch auch eine Dunkelelfe unter den Gästen ausmacht, ist man sich nicht mehr sicher. Plötzlich geschieht ein weiterer Mord und Havald und Lea entdecken einen bis dahin verschlossenen Keller der von Untoten bewacht wird. Die Ereignisse spitzen sich zu...

Es war gewiss eine Herausforderung, ein Buch zu schreiben, das von einer eigenen Welt erzählt, dessen Handlung sich jedoch nur innerhalb eines Gasthauses abspielt. Richard Schwartz hat die Herausforderung angenommen und sie eindeutig gewonnen. Die Handlung besticht durch ausgearbeitete Details, Spannung, die bis zum Ende ungebrochen bleibt, und unterschiedlichen, ausgefeilten Charakteren mit allen benötigten Stärken und Schwächen. Die Kombination von Elfen, einfachen Menschen, Söldnern, Banditen, Adligen, Magiern und der unheimlichen Macht die unter dem Gemäuer verborgen ist, wirkt brisant und hält was sie verspricht: Konflikte, Kämpfe, Tote und letztendlich ein seltsam anmutender Gemeinschaftssinn.

Bis zum Schluss vermag der Leser nicht zu enträtseln wer hinter den Schandtaten der verstrichenen Tage steckt. Sehr eindringlich wird auch die Stimmung beschrieben, die Gefahr, die Angst und das ausschreiten der Streitereien unter Wesen, die gezwungenermaßen unter einem Dach leben müssen und aufkeimenden Konflikten nicht aus dem Weg gehen können.

Nur der Schluss war fast ein wenig zu kurz. Natürlich wäre es ebenso schlecht gewesen die letzten drei Kapitel ewig in die Länge zu ziehen, aber ein paar Seiten mehr hätten nicht geschadet.

Eine klar verständliche Sprache und die gekonnt eingespielten Witze machen das Lesen dieses Buch zu einem wahren Vergnügen. Hier liegt ein gut gelungenes Debüt und somit ein Roman vor, den ich nur empfehlen kann! Selten hält man ein Werk in Händen, dass bis zum Schluss keine Langeweile aufkommen lässt. Ich konnte das Buch kaum zur Seite legen und erwarte sehnlichst den nächsten Teil, der im März 2007 erscheinen soll, auch wenn sich der erste Band eigenständig lesen lässt und einen guten Schluss liefert.

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Avatar von Katharina Rezension von: (Grimoires.de)
Katahrinas Lesekarriere begann mit Wendy und Mickey Mouse. Über Märchenmond gelangte sie zur Fantasy. Diese entachte auch eine regelrechte Bücher-Sammelwut in allen Bereichen. Am liebsten blieb ihr jedoch die Fantasy - und Vampire.

Diese Rezension wurde zuletzt geändert am und ursprünglich veröffentlicht am .


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Lesermeinungen:

Name: Gast Bewertung: Wertung: 5/5 Grimoires; 10/10 Punkte, Ausgezeichnet (10) Datum: 27.11.2006 18:41:57
An diesem Buch werden sich andere messen lassen müssen. Eine Perle der Fantasy-Litaratur und ein grandioses Debüt. Ein Pageturner der für Kurzweil sorgt und den Spannungsbogen bis zum Schluß hält.

Name: Gast Bewertung: Wertung: 5/5 Grimoires; 10/10 Punkte, Ausgezeichnet (10) Datum: 09.04.2009 19:30:22
Ein wunderbares Buch mit interessanten Charakteren in einer klassischen Fantasy-Welt. Die erste Hälfte des Buches ist wie ein Kammerspiel aufgebaut und spielt nur innerhalb der Räumlichkeiten eines Gasthauses hoch in den Bergen.
Über die Welt darum und die Vergangenheit der Hauptpersonen erfährt der Leser über Lieder und kleine Geschichten, die sich die Eingeschneiten erzählen.
Von Richard Schwartz wird die Handlung aus der Ich-Perspektive des Hauptdarstellers lebendig beschrieben. Nur gegen Ende des Buches erhöht sich das Tempo im Buch so sehr, dass man etwas enttäuscht ist. Fast scheint es, als ob ganze Textpassagen dem Rotstift der Redakteure zum Opfer gefallen oder dem Autor die Ideen ausgegangen sind.

 
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