Finja und das kalte Feuer
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Am Ende des Buches „Finja und das blaue Licht“, konnte man direkt vermuten, dass es hier noch mindestens einen Nachfolgeband geben würde, da einige Fragen offen blieben und die Konstruktion eines neuen Landes viel zu komplex und ausschweifend für einen zweihundertseitigen Einteiler wäre. Tatsächlich liegt hier nun der zweite Band vor, der seine Leser erneut in die wunderbare Fantasy-Welt Aramsi führt.
Finja ist seit einiger Zeit aus Aramsi zurückgekehrt, doch seitdem hat sie zuhause richtige Probleme. Ehrlich wie sie ist, hat sie ihren Eltern von ihrem Abenteuer erzählt und ausgerechnet ihre Eltern, die sie immer darin ermutigt haben fantasievoll zu sein, glauben ihr nicht und schleppen sie sogar zu einem Arzt.
Finja verzweifelt fast daran, vor allem da sich ihre Eltern nun seltsam benehmen, sich extra frei nehmen um viel mit ihr unternehmen und dergleichen und sie so fast keine Zeit hat wieder nach Aramsi zurückzukehren.
Ihrer besten freundin Kati hat sie ebenfalls von ihrem großen Abenteuer erzählt und diese ist seitdem Feuer und Flamme. Sie möchte unbedingt auch einmal dorthin und alles sehen, was Finja gesehen hat. Sie erkennt nicht die Gefahren hinter Finjas Erzählungen und die Mühen, die diese ausgestanden hat.
Schließlich ist es jedoch soweit, die beiden Freundinnen machen sich auf den Weg in das wunderbare Fantasy-Land, doch dort finden sie keine freundliche und fröhliche Welt vor. Die Hauptstadt ist verlassen, alle Bewohner haben sich in ihren Häusern verbarrikadiert.
Das alles tun sie wegen einem frisch geborenen Drachen, der noch nicht gezähmt ist und ein ungezähmter Drache verbreitet Schrecken, Furcht und Tod. Zufällig stoßen Finja und Kati auf eine Möglichkeit den Drachen kontrollieren zu können, doch das erfordert großen Mut und ist überaus gefährlich.
Wer den ersten Band gelesen hat weiß, was hier auf ihn wartet. Eine wunderbare Welt voller wundersamer Wesen und neuen Ideen, die vorher noch nicht in dieser Form dagewesen waren, sowie eine sympathische Protagonistin, die tapfer ihrem Mann steht. Zudem sind da ihre Freunde Kati und Dak, die schreckliche Angst haben und ihr trotzdem zur Seite stehen.
Die Protagonisten sind klar ausformuliert und haben keine versteckten Ecken und Kanten, sondern sind einfach so wie sie sind, was einem Kinderbuch natürlich sehr gerecht wird.
Die Geschichte geht zügig voran, was sie auch muss, wenn man bedenkt, dass dieses Buch nur 160 Seiten hat und mit großer Schrift abgedruckt wurde.
Damit geht einher, dass dieses Buch wieder viel zu schnell endet und das Ende diesmal sogar ziemlich abrupt kommt, sodass man auf eine neue Fortsetzung hoffen darf.
Die Beschreibungen sind in soweit detailliert, das man sich alles bildlich vorstellen kann, jedoch niemals zu verkünstelt oder zu kompliziert, sodass Kinder immer noch am Ball bleiben können.
Wunderschön ist auch hier wieder das Cover, das mit dem Bild eines Drachen schon darauf schließen lässt, worum es hier wohl gehen wird.
Somit bleibt nur zu sagen, dass dieses Buch sehr gut an den ersten Band anknüpft und ihn sogar in seiner Spannung und Komplexität übertrifft und damit einen wundervollen Lesegenuss darstellt, den ich gerne weiterempfehle.
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Katahrinas Lesekarriere begann mit Wendy und Mickey Mouse. Über Märchenmond gelangte sie zur Fantasy. Diese entachte auch eine regelrechte Bücher-Sammelwut in allen Bereichen. Am liebsten blieb ihr jedoch die Fantasy - und Vampire.
Diese Rezension wurde zuletzt geändert am und ursprünglich veröffentlicht am .
Diese Rezension bewerteten 60 positiv und 14 negativ. (8535 Leser bisher.)
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