Buch-Cover, Mary Janice Davidson: Süss wie Blut und teuflisch gut

Süss wie Blut und teuflisch gut

Originaltitel: Undead and Unemployed [AME]
Serie: Betsy Taylor (#2)
Übersetzer: Stefanie Zeller
Genre: Humoristische Fantasy
Verlag: LYX Egmont
Seiten: 256
Erschienen: 11/2007 (Original: 2004)
ISBN: 978-3-8025-8124-3
Preis: 8,95 Euro (Softcover)
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Wertung: 5/5 Grimoires; 9/10 Punkte, Sehr gut

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In Band eins der neuen erfolgreichen Serie, die bei LYX erscheint, wurde Betsy unfreiwillig in einen Vampir verwandelt. Ebenso unfreiwillig wurde sie die Königin der Vampire, als sie den bisherigen Herrscher besiegt hat. Nun obliegt ihr die Aufgabe die bösen Vampire zu maßregeln und irgendwie Geld für neue Schuhe heranzuschaffen, denn Betsy liebt Schuhe.

Leider stehen ihr da einige Personen im Weg. Zum einen ihr König Eric, der nicht will, dass sie für ihre Schuhe arbeiten geht, der zudem von ihr verlangt zu regieren, wie es sich für eine Königin gehört und endlich bei ihm einzuziehen.

Betsy ist jedoch sehr böse auf Eric, da er ihr nicht erzählt hat, dass der Vampir, der als erstes mit ihr schlafen würde, König wird. Nun denkt sie, dass er nur deswegen mit ihr zusammen war und kann ihm das nicht verzeihen.

Auch Jessica, Betsys beste Freundin lässt die neue Königin nicht in Ruhe. Termiten haben Betsys Haus befallen und es ist nahezu unmöglich diese wieder loszuwerden. Da Jessica so reich ist, dass sie ihr Geld in ihrem ganzen Leben nicht ausgeben kann, kauft sie kurzerhand eine riesengroße Villa. Betsy ist damit nicht einverstanden, Königin hin oder her, sie hätte viel lieber eine kleine Vierzimmerwohnung, in der man sich nicht verlaufen kann und die sie vielleicht auch selber bezahlen könnte. So ist sie auf Jessicas Geld angewiesen.

Daran ändert bei dem Kaufpreis auch ihr kleiner Job nichts, den sie in einem Schuhladen bekommt. Nun kann sie ihre Lieblinge verkaufen, beziehungsweise das nicht tun, weil es Menschen gibt, denen sie diese nicht geben möchte. Dafür braucht sie ihren gesamten Verkäuferrabatt auf, um sich selbst mit neuen Schuhen einzudecken.

Als wären das nicht noch Probleme genug, tauchen plötzlich Vampirjäger auf. Sie pflöcken einige der Vampire und nun ruft man tatsächlich nach der Königin, die ihnen jetzt helfen soll. Also macht sich Betsy wider Willen auf den Weg, um ihre Pflicht zu tun und versucht dabei nicht darauf zu achten, wie gut Eric aussieht.

Nachdem man den ersten Band gelesen hat glaubt man, dass der zweite niemals genauso gut sein kann. Ehrlich gesagt ist er es auch nicht, aber er steht dem ersten in kaum etwas nach. Lustig ist er, das kann man nicht bestreiten, auch wenn man nicht ganz so oft lachen kann und er ist sogar ein wenig tragisch. Was hier ganz herausfällt, ist Erotik, die gibt es in diesem Band nicht, was auf jeden Fall mal nicht schlecht ist.

Betsy könnte als oberflächlich gelten, ist sie auch ein wenig, aber sie ist es auf eine anziehende und sympathische Weise, die einen fröhlich stimmt und einfach Spaß macht. Jeder ahnt von Anfang an, dass das Mädchen in ihrem Zimmer ein Geist sein muss und dass sie Eric liebt, auch wenn sie das niemals zugeben würde. Genauso kann man sich denken, dass sie ihren Job nicht lange behalten wird, dafür muss sie viel zu oft absagen, um sich um die Vampir-Belange zu kümmern. Nur Betsy bemerkt das alles nicht und das macht sie so liebenswert trottelig.

Eric stellt sich in diesem Band als Macho heraus, der nicht will, dass seine Königin arbeitet. Er macht es seiner Königin nachdrücklich klar, was sie natürlich nur ärgert. Sie zahlt es ihm dafür immer wieder heim, indem sie ihn ein wenig quält und neckt. Man sagt ja auch, was sich neckt, das liebt sich. Treffender könnte man es bei den Beiden nicht ausdrücken.

Die ganze Zeit über verbleibt die Autorin dabei in einem angenehmen Plauderton, der den Leser amüsiert und weiter lesen lässt. So kann man das Buch bis zum Schluss nicht mehr beiseite legen und möchte am liebsten sofort den nächsten Band in Händen halten. Irgendwann muss Betsy doch weich werden und sich für Eric entscheiden, der es ja hoffentlich ernst mit ihr meint.

Das ist übrigens ein Talent, das nicht jeder Schriftsteller mit bringt: ernste und lustige Themen so miteinander zu vermischen, dass man am Schluss kein schlechtes Gefühl hat und sich Gedanken über das Schlechte macht. Mary Davidson verpackt es dagegen so, dass doch nur wieder etwas Gutes daraus entsteht und man nicht damit belastet wird.

Somit liegt mit dem zweiten Band der Serie wieder ein Buch vor, das man gelesen haben muss. Ob man Vampire nun mag oder nicht, ist hier vollkommen zweitrangig. Dieses Buch macht Spaß, es macht süchtig und man will immer mehr. Absolut zu empfehlen!

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Avatar von Katharina Rezension von: (Grimoires.de)
Katahrinas Lesekarriere begann mit Wendy und Mickey Mouse. Über Märchenmond gelangte sie zur Fantasy. Diese entachte auch eine regelrechte Bücher-Sammelwut in allen Bereichen. Am liebsten blieb ihr jedoch die Fantasy - und Vampire.

Diese Rezension wurde zuletzt geändert am und ursprünglich veröffentlicht am .


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