Buch-Cover, Roderick Gordon: Das Licht der Finsternis

Das Licht der Finsternis

Originaltitel: Tunnels [EN]
Serie: Tunnel (#1)
Übersetzer: Heinrich Koop
Genre: Kinderbuch oder Jugendbuch
Verlag: Arena-Verlag
Seiten: 544
Erschienen: 06/2008 (Original: 2007)
ISBN: 978-3-401-06274-7
Preis: 17,95 Euro (Hardcover)
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Welten unter Städten, Städte unter der Welt, unter dem Erdboden, unter dem, worauf wir täglich gehen, worauf wir leben sind ein interessantes Thema, das immer wieder von verschiedenen Autoren aufgegriffen wurde, unter anderem in Büchern wie „Unterland“ oder „Kiki Strike“. Mit „Tunnel“ liegt ein neuer Roman vor, der dieses Thema inne hat und es vor allem auf eine einzigartige Art und Weise wiedergibt.

Dr. Burrows Leben ist nicht so verlaufen, wie er es sich gewünscht hätte. Er hat einen brillanten Abschluss aber durch viel Pech und Missgunst sowie Betrug wurde er schon früh um die Früchte seiner Arbeit gebracht und aus diesem Grund leitet er ein kleines vergessenes Museum in einer großen Stadt. Die meiste Zeit verbringt er damit zu schlafen, da sowieso kaum Besucher kommen außer den wenigen Schulklassen. In seiner Freizeit erlebt Burrows jedoch Abenteuer, denn dann gräbt er sich mit seinem Sohn Will durch die Erde und das Gestein verschiedener Orte, wo er sich immer wieder aufs Neue erhofft großartige Dinge zu finden. Dadurch, dass es unangemeldete Grabungen sind, können er und Will auch alles behalten was sie finden, bevor sie nach Hause zurückkehren, zurück zu der verantwortungsvollen Tochter, der leblosen Mutter und dem Haus, in dem alles nur noch nicht vor die Hunde geht, weil eben jene Schwester putzt, einkauft und kocht. Will ist ein aufgeweckter Junge, der jedoch in mancher Hinsicht etwas gedankenlos ist. Er ist ein Albino, scheut die Sonne und verbringt seine Freizeit immer unter der Erde. Er weiht sogar seinen neuen Freund ein, der sich von Wills Begeisterung für das Graben anstecken lässt. Eines Tages verschwindet dann Wills Vater plötzlich und spurlos und das, nachdem er nicht nur seltsame Gestalten gesehen, sondern auch etwas Unglaubliches entdeckt hat. Erst nachdem sich die Polizei weigert in diesem Fall zu ermitteln und Will sich nicht mehr zu helfen weiß, steht ihm sein Freund bei, gemeinsam durchsuchen sie Dr. Burrows Notizen und entdecken schließlich was genau Wills Vater entdeckt hat. Davon müssen sie sich mit eigenen Augen überzeugen, so unglaublich hört sich das an.

Das Buch ist von Anfang an angenehm verrückt, auch wenn man einige Umstände weder verstehen kann noch möchte, wie beispielsweise Wills Schwester und das sie einem trotz ihrer unheimlichen und schon fast abstoßenden Art sehr leid tut. Man fiebert mit den Charakteren mit und verschlingt das Buch regelrecht, bis zu seinem Ende. Die Forschungsreise die die beiden Jungen antreten ist wirklich spektakulär und auf ihre ganz eigene Art und Weise grotesk wie fast alles in diesem Buch. Auch mit den beiden Charakteren Will und dessen Freund Chester wurden interessante Persönlichkeiten mit ins Spiel gebracht. Während Will sich unter der Erde sicher fühlt, absolut keine Angst hat und am liebsten mit dem Kopf durch die Wand will, ist Chester zurückhaltender und in gewisser Weise auch ängstlicher. So bremsen sie sich gegenseitig manchmal aus, was ganz gut ist, aber natürlich auch zu Spannungen führt. Die Autoren haben einen sehr unterhaltsamen Stil, sodass es Spaß macht diese Geschichte zu lesen und die Erfolge und Misserfolge mitzuerleben.

Ein besonderer Hingucker ist auch der Einband des Buches, der gruselig und düster wirkt. Das Beste jedoch ist, dass dieser im Dunkeln leuchtet (also nicht wundern, woher plötzlich der seltsame und auf den ersten Blick etwas unheimliche Lichtschein kommt).

Alles in allem liegt hier ein aufregendes und sehr spannendes Jugendbuch vor das mit seiner ansprechenden Geschichte nur zu empfehlen ist.

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Avatar von Katharina Rezension von: (Grimoires.de)
Katahrinas Lesekarriere begann mit Wendy und Mickey Mouse. Über Märchenmond gelangte sie zur Fantasy. Diese entachte auch eine regelrechte Bücher-Sammelwut in allen Bereichen. Am liebsten blieb ihr jedoch die Fantasy - und Vampire.

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