Buch-Cover, Martina Nöth: Die letzte Schlacht

Die letzte Schlacht

Serie: Das Schwarze Auge (#71)Genre: Fantasy
Verlag: Heyne
Seiten: 282
Erschienen: 04/2003 (Original: 2003)
ISBN: 3-453-86165-5
Preis: 7,95 Euro (Softcover)
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Wertung: 3/5 Grimoires; 6/10 Punkte, Kann-Lektüre

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Wertung: 3/5 Grimoires; 7.8/10 Punkte, Gut

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Pater Sibelius ist schließlich im Hort Moosgrund angelangt und widmet sich schwer verwundet Nachforschungen. Schon bald hat er erneut Visionen von der Congregatio und beginnt, das gesamte Ausmaß der Geschehnisse zu begreifen, um so mehr, als der Leibhaftige Antihexarion, Iribaar, an seinem Bett erscheint und ihn zu korrumpieren versucht. Es fällt Sibelius immer schwerer, seinen Versprechen zu widerstehen...

Lea und Althea gelangen inzwischen an der zerstörten Schwarzen Feste von Herzogenthal an und betreten sie durch ein Labyrinth voll tödlicher Illusionen. Knapp mit dem Leben davon gekommen öffnet Althea das Portal ins Innere der Feste – sehr zum Erstaunen Leas, welche die Notwendigkeit von Paktiererblut vermutete.

Im Thronsaal angekommen sehen sie sich Raul gegenüber, der seinen Gefolgsmann Andiel opferte um einen Karakil zu rufen.

Althea und Raul werden von ihren verlorenen Erinnerungen überschwemmt und erkennen einander sofort, überglücklich, wieder vereint zu sein. Mey jedoch ist keineswegs begeistert und schleudert Lea aus dem Saal. Althea liegt alsbald am Boden und Raul sieht keine andere Möglichkeit, als sich Meys Befehl zu beugen, sein Herz in den neuen Körper des Meisters zu transferieren und so eins zu werden mit dem Blinden Auge...

Das Buch erhält 6 von 10 Punkten

Wie schon beim ersten Teil ist auch hier der letztendlich Ausgang der Geschichte schon klar – was erwartet man anderes bei einer direkten Fortsetzung? So ist denn auch klar, dass dies erneut ein großer Kritikpunkt ist. Die Autorin macht sich die Spannung in ihrer Geschichte selbst kaputt, indem sie durch diverse Vorausdeutungen praktisch schon erzählt, was passieren wird und dann erst das Geschehen dazwischen. Die Zeit ist ebenfalls ein etwas seltsames „Wesen“, insbesondere so wie die Autorin mit ihr umgeht.

Der Antihexarion selbst in einem Tempel/Hort? Das passt nicht. Im ersten Teil wurde Sibelius von Vögeln angegriffen und rettete sich auf ein Grab, geweihter Boden, der ihn schützte. Diesen musste er allerdings verlassen. Wieso nun will Amazeroth ihn plötzlich nicht mehr vernichten, wo er doch ganz offensichtlich stark genug ist, dem geweihten Boden zu trotzen? Wenn seine Diener den Pater fast töteten und er Gestalt annehmen kann, wieso tötet er ihn dann nicht wirklich und beendet die ganze Angelegenheit? Die Absichten der Antagonisten ist klar, jedoch wird sich großartig darüber ausgeschwiegen, warum sie nicht einfach ihre geballte Macht einsetzen, um ihr Ziel zu erreichen. Da mir keine sinnvolle Idee einfällt, muss ich von der Autorin gleiches vermuten. Keine wirklich glanzvolle Lösung...

Die Kapiteleinteilung ist ebenfalls recht ungewöhnlich, wie man Felsbrocken mit Geröll auffüllt ist mir unbegreiflich (die Felsen die ich kenne sind ziemlich solide...).

Immerhin gelingt es, in den nicht schon vorgezeichneten Teilen, Spannung zu erzeugen und den Rahmen sinnvoll auszufüllen.

Nebenbei bemerkt – in Sachen Harfe hat der Texter des Covers beim letzten Teil noch gründlicher geschlampt. Die Harfe wird in diesem Teil gefunden – von RAUL ALLEIN als Kind. Na Mahlzeit...

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Avatar von nico Rezension von: (Grimoires.de)
Nico hat besonderes Interesse an Fantasy sowie ihrem Bezug zur Realität und anderen Texten (Intertextualität). Nico studierte Literatur in Deutschland und England. Wenn er nicht liest, läuft er oder ist im Tischtennis unterwegs.

Diese Rezension wurde zuletzt geändert am und ursprünglich veröffentlicht am .


Zitat(e) aus dem Buch

  • Sapienta et ignis

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