Buch-Cover, Terry Pratchett: Die Farben der Magie

Die Farben der Magie

Originaltitel: The Colour of Magic [EN]
Serie: Scheibenwelt (#1)
Übersetzer: Andreas Brandhorst
Genre: Humoristische Fantasy
Verlag: Heyne
Seiten: 269
Erschienen: 1992 (Original: 1983)
ISBN: 3-453-05860-7
Preis: 6,95 Euro (Softcover)
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Wertung: 5/5 Grimoires; 9/10 Punkte, Sehr gut

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Was passiert in einer Welt, wenn eine Person entscheidet, etwas von ihr sehen zu wollen? In unserer Welt gar nichts. Doch auf der Scheibenwelt war das Wort "Tourist" unbekannt, bis ein gewisser Twoflower (Zweiblum) entschied, dass er unbedingt Helden kennen lernen will...

In der stolzen Stadt von Ankh-Morpok trifft er auf den Zauberer Rincewind (nun ja, quasi Zauberer, denn Rincewind kennt einen einzigen Zauberspruch, von dem noch nicht einmal jemand weiß, welcher es ist. Jedoch wird wahrscheinlich die Welt untergehen, oder etwas in der Art, sollte der Zauber ausgesprochen werden.)

Unerfahren wie Twoflower ist wirft er mit seinem Geld um sich, das aus reinem Gold besteht. Für ihn normal, doch in Morpok etwas völlig neues. Flugs ist Rincewind als Führer engagiert. Doch natürlich lockt das Gold viel Gesindel an und auch Twoflowers "Versicherung" (Inn-Sewer-Ance) trägt nicht zur Auflockerung der Stimmung bei, ebensowenig sein wandelndes Gepäck, das seinen Besitzer beschützt, indem es Angreifer auffrisst. So fliehen die beiden bald aus der Stadt (die währenddessen in einem Flammenmeer versinkt).

Die Götter scheinen sich die beiden für ihre Spiele ausgesucht zu haben, denn, nachdem Rincewind aus den Bäumen einiger Dryaden entkommen ist und sich mal wieder ein Gespräch mit dem Tod in eigener Person erlaubt hat, treffen sie zusammen mit dem Barbaren Hrun im Tempel von Bel-Shamharot ein. Rincewinds Warnung, nur ja nicht die Zahl "zwischen sieben und neun, vier und vier, 7a" zu sagen scheint zuerst zu funktionieren - bis Hruns neuester Erwerb, ein magisches Schwert es heraus plappert. Schon ist die Hölle los und Bel-Shamharot der Sender der Acht erscheint. Nur durch pures Würfelglück (in Form der Dame) kann sie retten und ins nächste Abenteuer verfrachten - einem Berg voller Drachen, die nur in der Einbildung existieren aber real sind.

Nachdem Hrun "überzeugt" wurde, dass er nicht Lord dieses Berges werden sollte und die drei auf einem (imaginären) Drachen entkamen stecken Rincewind und Twoflower jedoch schon wieder in weiteren Problemen. Sie treiben im Ozean und werden vermutlich von Piraten verfolgt. Zudem können sie jeden Moment über den Rand der Welt treiben. Um so erfreulicher ist es, dass sie von einem Seetroll aus dem Meer gefischt werden. Doch auch diese Freude währt nicht lange, denn der Erzastronom von Krull hat angeordnet, dass die beiden dem Schicksal geopfert werden sollen, welches anscheinend noch immer unter dem verlorenen Würfelspiel mit der Dame leidet, damit der Flug einer Maschine glückt, die über den Rand der Welt hinaus fliegen soll - um A'Tuins Geschlecht zu bestimmen.

Jedoch hat auch die Dame noch etwas mitzureden und bringt den beiden eine kleine Chance. Natürlich finden sie sich bald an Bord des seltsamen Fluggeräts wieder...

Das Buch erhält 9 von 10 Punkten

Dies ist der Erste Teil der Scheibenwelt - Serie . Ich las das englische Original. Eine sehr humorige Art von Fantasy. Man kann von Recht sagen, das Pratchett der "Douglas Adams" der Fantasy ist. Zum Ende hin bleibt es leider nicht so spannend, wie zuvor. Dennoch ein großartiger Auftakt zur Serie!

Wer Fantasy "bierernst" nimmt, ist bei dieser Serie vermutlich falsch aufgehoben, doch jenen, die über alles gerne schmunzeln verspricht sie viel Spaß. Mitunter kommt es zu konfusen Bildern der Wirklichkeit (der Wirklichkeit der Scheibenwelt wohlgemerkt!) und wer sucht, der kann einige Anspielungen auf die wirkliche Welt, auf geschriebene Bücher und alte Klischees finden.

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Avatar von nico Rezension von: (Grimoires.de)
Nico hat besonderes Interesse an Fantasy sowie ihrem Bezug zur Realität und anderen Texten (Intertextualität). Nico studierte Literatur in Deutschland und England. Wenn er nicht liest, läuft er oder ist im Tischtennis unterwegs.

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